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Tobias Krell bei der Autogrammstunde.

© Manfred Thomas/PNN

Kika-Star im Potsdamer Thalia: Heimspiel für Checker Tobi

Der Kinofilm des Kika-Stars feierte Vorpremiere im Potsdamer Thalia. Das wollten sich seine kleinen Fans nicht entgehen lassen.

Gespannt ist die Stimmung der Kinder im Thalia-Kino, der Saal füllt sich immer schneller. Alle können kaum erwarten, dass Tobias Krell, bekannt als Moderator Checker Tobi, endlich den Raum betritt. Und dann: „Tobi ist da“, ruft der Junge, der ihn als erstes erspäht, aufgeregt in den Raum. Eine lange Schlange bildet sich vor dem Autogrammtisch, etliche Selfies werden gemacht. Was den Kindern an Checker Tobi so gut gefällt? „Weil er das immer so gut erklärt und immer so freundlich ist“, sagt zum Beispiel die sechsjährige Smilte über die regelmäßig ausgestrahlte Wissenssendung auf dem Kinderkanal Kika von ARD und ZDF. Der siebenjährige Justus findet es toll, dass Checker Tobi in der Sendung Länder und Kontinente besucht.

Der Grund für Krells Besuch in Potsdam ist der Start seines ersten Kinofilms „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“, der am gestrigen Mittwoch in einer Vorpremiere im Thalia-Kino zu sehen war. Heute kommt der Film regulär in die Kinos. Auch für Krell ist die Begegnung mit den jungen Fans toll. „Mir macht das Spaß“, sagt er. Schließlich habe man als Fernsehmacher normalerweise eine einseitige Beziehung zu den Zuschauern, so der 32-Jährige.

Tobi erzählt auch über die Dreharbeitern

In dem neuen Kinofilm findet Checker Tobi eine geheimnisvolle Flaschenpost. Er muss ein Rätsel lösen, das ihn um die halbe Welt führt. So wandert er auf Vanuatu, einem Inselstaat im Südpazifik, mit einer Vulkanforscherin auf einen aktiven Vulkan, lernt die eisigen und schneebedeckten Weiten Grönlands kennen und entdeckt die tasmanische Unterwasserwelt. „Alles ist echt“, sagt Krell über den Film mit dokumentarischem Charakter. Vieles sei daher beim Dreh nicht planbar gewesen. So auch die Delphine, die plötzlich beim Tauchen vor der tasmanischen Küste zu sehen waren. „Irgendwann waren es unzählig viele“, sagt Krell. Sie seien in einem riesigen Schwarm um das Filmteam herum geschwommen. Mit dem Film wolle er nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene für die Themen Natur, Wasser und Klimawandel sensibilisieren, sagt er. Er wolle, dass sie faszinierende neue Dinge über die Natur erfahren.

Im Rahmen seiner Kino-Tour sei sein Besuch in Potsdam für ihn etwas Besonderes, sagt Krell. 2011 und 2012 organisierte der ehemalige Student der Babelsberger Filmuniversität „Konrad Wolf“ das Potsdamer Filmfestival „Sehsüchte“. „Es ist schon so ein bisschen ein Heimspiel“, sagt Checker Tobi. 

Birte Förster

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