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Zweite Ausgabe für Drewitzer Filmfestival?: Das Motto steht, die Finanzierung noch nicht

Knapp 1600 Zuschauer:innen kamen zum ersten Drewitzer Filmfestival, das unter dem Motto "75 Jahre Defa" stand. Die Fortsetzung könnte sich dem Thema "Märchen" widmen.

Potsdam - Das Drewitzer Filmfestival darf auf eine Fortsetzung hoffen. Die Akteure in Drewitz hätten "eine hervorragende Arbeit geleistet", lobte das Rathaus die Macher:innen nach Ende des Festivals. Die Stadt Potsdam hatte das Filmfestival, das erste im Stadtteil Drewitz, mit knapp 15.000 Euro aus dem Budgettopf für das Label „Creative City of Film“ gefördert. "Eine weitere Unterstützung ist wünschenswert", hieß es nun von einer Sprecherin aus dem Rathaus.

Vorerst keine Zusage vonseiten der Stadt

Zugesagt werden könne eine weitere Förderung im Moment jedoch nicht, heißt es weiter. Dafür werden zunächst formale Gründe angegeben: "So ist eine Abrechnung der Fördermittel vonnöten, ebenso ein Förderantrag für das nächste Projekt." Auch müsse erst ein beschlossener Haushalts für das Jahr 2022 als Fördergrundlage vorliegen.

Das erste Drewitzer Filmfestival war am Sonntag (26.9.) nach sieben Tagen zu Ende gegangen. Es stand inhaltlich ganz im Zeichen des Jubiläums "75 Jahre Defa". Insgesamt wurden 28 Filme aus dem ehemaligen Filmstudio der DDR Open Air präsentiert, der Eintritt war frei. 

Ein voller Erfolg, sagt die Macherin

Initiiert hatte das Festival Katja Zehm, Leiterin des Drewitzer Begegnungszentrums "Oskar". "Das Festival war ein voller Erfolg", schrieb Zehm nach Abschluss des Festivals in einem Dank an Beteiligte und Unterstützer:innen. "Es wurde bis auf wenige Ausnahmen sehr gut besucht." Knapp 1600 Zuschauer:innen seien insgesamt erfasst worden.

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Auch wenn die Finanzierung noch nicht gesichert ist, das Motto für die kommende Ausgabe steht bereits. Am Rande der Filmvorführungen hatte Katja Zehm eine Umfrage unter Besucher:innen gemacht, um herauszufinden, welches Thema bei einer potenziellen zweiten Ausgabe des Festivals im Mittelpunkt stehen sollte. Das Votum fiel relativ deutlich aus: 33 von 63 Beteiligte sprachen sich für "Märchen für jung und alt" aus.

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