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Kultur: Zurück zu den Wurzeln

Andreas Dresen wird Sehsüchte-Schirmherr

Mit Andreas Dresen konnte einer der profiliertesten deutschen Filmemacher als Schirmherr für die 46. Ausgabe des Sehsüchte-Studierendenfilmfestivals der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ gewonnen werden. Dresen kehrt damit gewissermaßen auf altbekanntes Terrain zurück – der Wahlpotsdamer, dessen Kinderbuchverfilmung „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ derzeit erfolgreich in den Kinos läuft, studierte von 1986 bis 1991 an der damals noch als HFF bekannten Hochschule.

Das Studierendenfilmfestival Sehsüchte findet vom 26. April bis 1. Mai in der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ statt. Diesjähriges Motto ist „surfaces – Oberflächen“. Das Festival für junge Filmschaffende wird seit über 45 Jahren von Studierenden der Filmuniversität Babelsberg veranstaltet. Konzeption und Organisation liegen auch 2017 wieder vollständig in den Händen der Bachelor- und Masterstudiengänge Medienwissenschaft der Filmuni.

„Ich bin mit der Filmuni und dem Festival seit unfassbaren 30 Jahren verbunden. Und das muss schließlich gefeiert werden!“, begründet Dresen die Entscheidung, an seine Ausbildungsstätte zurückzukehren. Dabei sind Filmfestivals für den Regisseur vor allem „Möglichkeiten der Begegnung. Mit anderen Menschen, anderen kulturellen Erfahrungen, anderen Handschriften“. Speziell junge Filmemacher könnten dabei überprüfen, ob ihre Ideen funktionieren und sich von anderen inspirieren lassen. Nicht zuletzt sei auch das gemeinsame Feiern eine wundervolle Erfahrung, so Dresen.

Das Sehsüchte-Team des ist hoch erfreut, den Regisseur begrüßen zu dürfen. „Andreas Dresen steht wie kaum ein anderer für die Qualität und gesellschaftliche Relevanz des deutschen Kinos“, erklärt die Pressesprecherin. „Ob Sommer vorm Balkon oder Halt auf freier Strecke – in seinen Filmen gibt er regelmäßig Einblicke hinter gesellschaftliche Fassaden und interessiert sich für Menschen jenseits der Oberfläche. Auch deswegen harmoniert seine Schirmherrschaft aufs Beste mit dem diesjährigen Thema.“ PNN

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