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Was PNN-Autoren mit dem Nikolaisaal verbinden: Eine Bühne für die Frauen

Einmal im Jahr ist der Nikolaisaal fest in Frauenhand. Alljährlich zum 8.

Einmal im Jahr ist der Nikolaisaal fest in Frauenhand. Alljährlich zum 8. März lädt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt zur festlichsten und größten Frauentagsfeier Potsdams ein. Und Frauen aller Generationen folgen ihrem Ruf. In der Mehrzahl natürlich die, die noch zu DDR-Zeiten sozialisiert wurden. Aber auch immer mehr Jüngere kommen. Denn nicht nur das frauenpolitische Ereignis wird gewürdigt, sondern die Veranstalterinnen laden Künstlerinnen ein, die etwas zum Thema „Frau“ hier und heute zu sagen haben.

Nachhaltig in Erinnerung ist mir der Auftritt der damals schon 80-jährigen, aber immer noch stimmgewaltigen Jazzlegende Ruth Homann vor drei Jahren geblieben. Außerdem das berührend-kämpferische Konzert mit Barbara Thalheim oder der pointierte Auftritt der feministischen Kabarettistin Maren Kroymann. Hier tankten die Frauen im Saal Freude, Widerspruchsgeist und Kraft für ihren noch immer nicht leichten Alltag. Gern denke ich auch an die Präsentation von Katharina Riedels Film „lebendig, weiblich, brandenburg“ von 2007 zurück, bei dem die sehr verschiedenen Protagonistinnen dann leibhaftig auf der Bühne und im Mittelpunkt standen.

Astrid Priebs-Tröger

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