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Kultur: Vortrag über den Leinwandmythos Königin Luise

Aus Anlass des 200. Todestages präsentiert das Filmmuseum Potsdam derzeit eine Ausstellung, in deren Zentrum die Darstellung der Königin Luise in Spielfilmen und Fernsehproduktionen steht.

Aus Anlass des 200. Todestages präsentiert das Filmmuseum Potsdam derzeit eine Ausstellung, in deren Zentrum die Darstellung der Königin Luise in Spielfilmen und Fernsehproduktionen steht. Eine Film- und Veranstaltungsreihe begleitet die Ausstellung während der gesamten Laufzeit bis Ende Oktober.

Gestützt auf Bildmaterial und Filmausschnitte wird der Filmhistoriker Wolfgang Koller am kommenden Sonntag, dem 11. April um 11 Uhr die wichtigsten Stationen des „Leinwandmythos Luise“ vom Kaiserreich bis in die 1950er-Jahre Revue passieren lassen. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Abschnitten, die Luises Aufenthalt in Ostpreußen und die politische Dimension des Erinnerns thematisieren.

Königin Luise avancierte aufgrund der ihr entgegengebrachten Verehrung zur wohl meistverfilmten Frauengestalt der deutschen Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Filme griffen die tradierten Elemente des Mythos um die Königin auf. Von der dreiteiligen Produktion „Der Film von der Königin Luise“ aus wilhelminischer Zeit (1912/13) bis zur Nachkriegsverfilmung „Königin Luise“ von 1957 ähnelten sich die Kinofilme darin, dass sie auf diese Mythenelemente zurückgriffen. Allerdings veränderten sich die Akzentsetzungen in der Darstellung.

Im Anschluss an den Vortrag läuft ein filmisches Raritätenprogramm, u.a. mit „Die elf Schillschen Offiziere“ (Trailer) von 1926, „Prinz Louis Ferdinand. Der Held von 1806“ (Fragment) und „Königin Luise“ von 1927. An der Welte-Kinoorgel: Helmut Schulte . kip

Kartenreservierung unter Tel.: (0331) 27 181 12, Eintritt: 6,50, erm. 5,50 Euro

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