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Das Atelierhaus "Scholle 51" ist das Ziel einer der beiden Kunsttouren.

© Andreas Klaer

Tag des Offenen Ateliers: Kunst per Bus und im Spartacus

Mehr als 140 Kunstschaffende öffnen in Postdam ihre Ateliers. Eingeladen wird wieder zu zwei kostenfreien Kunsttouren.

Potsdam - Nun also doch. Lange war ungewiss, ob es auch in diesem Jahr einen „Tag der Offenen Ateliers“ geben würde. Kurz vor dem Wochenende dann doch die offizielle Mitteilung: Am Sonntag öffnen mehr als 140 Kunstschaffende in Potsdam von 11 bis 18 Uhr ihre Ateliers. 

Erstmals findet der Tag im Oktober statt – und nicht wie sonst im Mai. Damit das möglich ist, bittet die Stadtverwaltung ausdrücklich alle Besucher darum, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und auf Mindestabstände zu achten. In diesem Jahr nicht dabei sind: die Ateliergemeinschaft 1880, das Atelierhaus Panzerhalle, die Thiede Werkstätten, das Atelier von Katrin Neubert, das Atelier Bullenwinkel und die Künstlerin Sabine Drasen. 

Beide Kunsttouren sind kostenlos 

Was also bleibt? Eingeladen wird wieder zu zwei Kunsttouren. Die Touren sind kostenlos und werden geführt von den Künstlerinnen Annette Paul und Tina Flau. Paul nimmt in diesem Jahr den Bus und besucht ihre Kunst-Kollegen Susanne Ramolla, Birgit Ginkel und Günter zur Nieden. Die Fahrt endet im Atelierhaus Scholle 51 oder am Rathaus. Treffpunkt ist um 13 Uhr vor dem Rathaus. 

Das Fahrrad nimmt diesmal Tina Flau. Mit ihr geht es zu der Künstlerin annhoff, zu Marcus Golter und Martin Mehlitz und zu Christian Fleming nach Bornstedt, wo Ruben Langer und Bernd Chmura ausstellen. Treffpunkt für diese Tour ist um 11 Uhr vor dem Atelier Panama, Jägerstraße 39. Bei beiden Touren können maximal 14 Personen dabei sein, Anmeldungen per Mail unter celine.bradler-ehlert@rathaus.potsdam.de sind erforderlich.

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Erkundung auf eigene Faust

Wer ohne Tour auf eigene Faust unterwegs sein will, hat dazu im spartacus Potsdam auf dem Freiland-Gelände, Friedrich-Engels-Straße 22, Gelegenheit. Wo sonst getanzt wird, gibt es am Sonntag von 11 bis 17 Uhr Kunst zu sehen. Gezeigt werden Werke von vier Potsdamer Künstlern: Jenny Alten, Bianca Baalhorn, Udo Koloska und Matthias Kremer. Die vier bildeten während des Lockdowns eine Art Notgemeinschaft, wie Jenny Alten erzählt: „Zusammen haben wir insgesamt neun Kinder. Um die betreuen zu können, haben wir in der Zeit des Lockdowns zusammengewohnt.“ 

So sind auch gemeinsame Arbeiten entstanden: Fotos, Malerei, Installation und Videokunst – und zumindest der Partygeruch stimmt im Spartacus noch, sagt Alten: „Feiern und Bier.“ 

Lena Schneider

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