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Nominierungen für Filmpreis: Oscar-Fieber in Babelsberg

Vorfreude bei Studio Babelsberg und dem Medienboard Berlin-Brandenburg: Auch in diesem Jahr kann sich die Filmregion Hoffnungen auf den wichtigsten Filmpreis der Welt machen.

Potsdam - Unter den Oscar-Nominierten 2019 ist die Studio-Babelsberg-Koproduktion „Isle of Dogs“ von Wes Anderson sowie auch der deutsche Beitrag für den Auslands-Oscar „Werk ohne Autor“ von Florian Henckel von Donnersmarck. Das gab die Oscar-Academy am Dienstag bekannt. Die begehrten Goldjungs werden am 24. Februar in Hollywood zum 91. Mal verliehen.

Die vergoldete Oscar-Statuetten sind begehrt - auch in Babelsberg.
Die vergoldete Oscar-Statuetten sind begehrt - auch in Babelsberg.

© Tannen Maury/ dpa

In Babelsberg wurde die zweifache Nominierung von „Isle of Dogs“ gefeiert. Der Film hat Chancen in den Kategorien „Bester Animationsfilm“ und mit Komponist Alexandre Desplat für die „Beste Filmmusik“. Christoph Fisser, Studio-Vorstand und ausführender Produzent des Films sagte: „Wir gratulieren Wes Anderson und Alexandre Desplat sowie dem gesamten Team von ganzem Herzen.“ Die Vorzeichen stehen günstig, denn mit Erfolgsregisseur Wes Anderson arbeitete Studio Babelsberg bereits bei „Grand Budapest Hotel“ zusammen. Die Ausbeute damals waren vier Oscars.

Wieder Donnersmarck

Auch das umstrittene Künstlerdrama „Werk ohne Autor“ von Florian Henckel von Donnersmarck ist in der Oscar-Endrunde und somit einer von fünf Anwärtern in der Sparte „nicht-englischsprachiger Film“. Außerdem gab es eine Nominierung für die Kameraarbeit von Caleb Deschanel. Der Film, der sich an der Biographie des Künstlers Gerhard Richter orientiert, wurde von der Kritik zwiespältig bewertet. Aufsehen erregte jüngst die Reaktion Richters, der Henckel von Donnersmarck vorwarf, er habe mit dem Film Richters Biographie „missbraucht und extrem verzerrt“. Es ist die zweite Oscar-Chance für Donnersmarck. Mit dem Stasi-Drama „Das Leben der Anderen“ holte von Donnersmarck 2007 bereits den Auslands-Oscar nach Deutschland. Zu den Konkurrenten beim Auslands-Oscar gehören dieses Jahr unter anderem die Filme „Roma“ (Mexiko) und „Cold War“ (Polen).

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Freude in Babelsberg

Über die Nominierung für „Cold War“ freute sich auch das Medienboard Berlin-Brandenburg. Das polnische Drama von Paweł Pawlikowski, das mit Medienboard-Förderung in die deutschen Kinos gekommen ist, hat neben dem Auslands-Oscar auch Chancen auf eine Auszeichnung für die „Beste Regie“ und „Beste Kamera“.

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Eine weitere Oscarchance für die Filmfördereinrichtung von Berlin und Brandenburg gibt es bei den Dokumentarfilmen, dort darf die medienboard-unterstützte Produktion „Of Fathers and Sons“ auf den Filmpreis hoffen.

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Medienboard-Chefin Kirsten Niehuus reagierte auf den Nominierungs-Reigen: „"Oscar...licious - herzlichen Glückwunsch an Florian Henckel von Donnersmarck, Paweł Pawlikowski, Wes Anderson und Talal Derki und ihren Teams zur Oscar-Nominierung. L.A., hier kommen die Besten der Besten!"

Schwarz-weiß-Film als großer Favorit

Das mexikanische Drama „Roma“ gehört zu den großen Favoriten der diesjährigen Oscar-Verleihung. Der Film von Alfonso Cuarón erhielt zehn Nominierungen, ebenso wie der Kostümfilm „The Favourite - Intrigen und Irrsinn“. Beide Filme haben unter anderem Chancen auf Auszeichnungen in den Kategorien Film, Kamera und Regie. Insgesamt wurden acht Werke in der wichtigsten Kategorie „Bester Film“ nominiert. Dazu gehören „Black Panther“, „Green Book - Eine besondere Freundschaft“ und „Bohemian Rhapsody“.

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Bei den Regisseuren haben Alfonso Cuarón („Roma“), Yorgos Lanthimos („The Favourite“) und Spike Lee („BlacKkKlansman“) Chancen auf einen Oscar. Sie gehören zu den fünf Nominierten in dieser Kategorie. Christian Bale („Vice“) und Viggo Mortensen („Green Book“) zählen zu den fünf Nominierten für den Oscar als bester Hauptdarsteller. Als beste Hauptdarstellerinnen gehen neben anderen Lady Gaga („A Star Is Born“) und Yalitza Aparicio („Roma“) ins Rennen.

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