Nachlese: Berlinale-Spotlight im Filmmuseum

Potsdam -  Vom 26. Februar bis 3. März laufen im direkten Anschluss an das Festival 13 Filme aus der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“. Zu den meisten Vorführungen werden Gesprächspartner aus den Filmteams erwartet. Zum Auftakt ist am Montag, dem 26. Februar, um 18 Uhr der Film „Rückenwind von vorn“ von Regisseur Philipp Eichholtz zu sehen. Im Mittelpunkt steht Charlie, die es verdammt schwer findet, die Erwartungen ihres Umfeldes und ihre eigenen auseinander zu halten. Ihr Freund möchte unbedingt ein Kind, doch Charlie ist sich nicht sicher: Was wird dann aus ihren eigenen Bedürfnissen? Um 20 Uhr folgt dann eine deutsch-mexikanische Dokumentation von Zita Erffa über den sektenartigen Orden der Legionäre Christi.

Tilman Singers Film „Luz“, der am 27. Februar um 17 Uhr läuft, erzählt über eine junge Taxifahrerin, der ein dämonisches Wesen auf den Fersen ist.

Ein Film über das Erwachsenwerden und die Erkenntnis, wie schwer es ist, als Frau in einer Männergemeinschaft mit tradierten Hierarchien seinen Platz zu finden ist „Rå“ in der Regie von Sophia Bösch, der am 28. Februar um 18 Uhr läuft. Die 16-jährige Linn möchte unbedingt in die Gemeinschaft der Jäger um ihren Vater aufgenommen werden und erkennt nach und nach, dass sie niemals wirklich dazugehören wird.

Eine umgekehrt verlaufende Liebesgeschichte verbirgt sich hinter „Die defekte Katze“ von Susan Gordanshekan. Zwei Fremde gehen zusammen eine Ehe ein und müssen viele Hürden überwinden, um gegenseitige Liebe zu finden. Zu sehen ist dieser Streifen am 28. Februar um 20 Uhr. Ein schwarzhumoriges europäisches Familienporträt malt Alexandra Wesolowski in ihrer Dokumentation „Impreza – Das Fest“ (1. März, 18 Uhr).

Das Programm: www.filmmuseum-potsdam.de. Karten unter Tel. (0331) 271 81 12.