zum Hauptinhalt

Kultur: Mit Lalla Rûkh auf den Pfingstberg

Hinter dem ungewöhnlichen Titel „Lalla Rûkh“ verbirgt sich eine der wohl interessantesten und außerordentlichsten Aufführungen, die es je am preußischen Hof zu erleben gab: ein groß angelegtes „Festspiel mit Musik & Tanz“ in der Regie des damaligen Hofopernintendanten Karl Graf Brühl mit eigens dafür verfassten Gesangskompositionen von Gaspare Spontini und der erlesenen Ausstattung von Karl Friedrich Schinkel, das am 23. März 1821 im Berliner Stadtschloss vor gut 4000 Zuschauern aufgeführt wurde.

Hinter dem ungewöhnlichen Titel „Lalla Rûkh“ verbirgt sich eine der wohl interessantesten und außerordentlichsten Aufführungen, die es je am preußischen Hof zu erleben gab: ein groß angelegtes „Festspiel mit Musik & Tanz“ in der Regie des damaligen Hofopernintendanten Karl Graf Brühl mit eigens dafür verfassten Gesangskompositionen von Gaspare Spontini und der erlesenen Ausstattung von Karl Friedrich Schinkel, das am 23. März 1821 im Berliner Stadtschloss vor gut 4000 Zuschauern aufgeführt wurde. Die älteste Tochter Königin Luises, Prinzessin Charlotte, hatte vier Jahre zuvor auf Wunsch ihres Vaters den russischen Großfürsten und späteren Zaren Nikolaus I. von Russland geehelicht. Als das Fürstenpaar nun im Winter 1821 auf Staatsbesuch nach Berlin kam, wollte der Hof der „verlorenen Tochter“ einen würdigen Empfang bereiten und gestaltete ihr zu Ehren ein großes Hoffest.

Die Höfischen Festspiele Potsdam zeigen den Kern dieser legendären Aufführung als Freiluft-Wandeloper auf dem PotsdamerPfingstberg – erstmals mit sämtlichen originalen Gesangspartien – von damals. Die Premiere von „Lalla Rûkh. Eine orientalische Romanze“ findet am Donnerstag, dem 18. August um 18 Uhr statt. kip

www.hoefische-festspiele.de

Astrid Priebs-Tröger

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false