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Kultur: Lorenz Just liest aus „Der böse Mensch“

Was ist das Böse? Gibt es das überhaupt?

Was ist das Böse? Gibt es das überhaupt? Die Geschichten von Lorenz Just und ihre Gestalten stellen diese Fragen. „Der böse Mensch“ ist das literarisches Debüt des jungen Autors, dessen Erstling im renommierten Dumont-Verlag erschien und jetzt im Peter-Huchel-Haus vorgestellt wird. Wir begegnen darin einem Mann, der in der Badewanne über sein Leben sinniert und sich als ehemaliger Warlord entpuppt. Oder sympathischen Bibliotheksbesuchern, die plötzlich ungeahnte Abgründe offenbaren. Lorenz Just macht sichtbar, ohne zu werten – und beschwört das Böse als ebenso mächtige wie ambivalente Kategorie herauf. „Der böse Mensch“ sei auch ein Buch „über die Gegenwart der Erinnerung, das Fortleben vergangener Grausamkeiten in uns allen – und über unterschiedliche Strategien, mit etwas zu leben, wofür es keine Absolution gibt“, heißt es in der Ankündigung.

Lorenz Just studiert Islamwissenschaften und bereiste den Jemen, Syrien, Iran, Ägypten und den Libanon. PNN

Lesung am Mittwoch, den 28. Februar, 20 Uhr, im Peter-Huchel-Haus, Hubertusweg 41, Wilhelmshorst, Eintritt 5/erm. 4 Euro. Es moderiert Anne-Dore Krohn

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