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Lesung in Wilhelmshorst: Bildstarke Dichtung

Kurt Drawerts Gedichte werdem im Peter-Huchel-Haus gelesen.

Potsdam - Eine Lesung am Geburtstag Peter Huchels im Peter-Huchel-Haus braucht einen Dichter von Format. Kurt Drawert hat dieses Format. Der 1956 in Hennigsdorf geborene Autor, der seit 2004 in Darmstadt das Zentrum für junge Literatur leitet, liest am Dienstag aus dem „Körper meiner Zeit“. Fritz J. Raddatz, der Teile dieses Buches kannte, schrieb: „Kurt Drawert ist es gelungen, in makelloser Sprache, in brennenden Bildern zu bannen, was unser aller Existenz ausmacht: das Elend der Suche nach Glück.“

Verwerfungen unserer Gegenwart

Kurt Drawerts Gedichte erzählen in freier oder gebundener Rede, melancholisch und ironisch, bildstark und reflektierend. Sie nehmen die Verwerfungen unserer Gegenwart auf und die Sehnsucht nach Dauer und Anwesenheit. Ein starkes Motiv ist die Trauer um eine scheiternde, große Liebe, der im Innersten widerfährt, was auch in der Welt ist. Zuletzt waren von Kurt Drawert der große Roman „Spiegelland“ und die Essays „Was gewesen sein wird“ erschienen.

Zu erleben ist die Lesung am 3. April um 20 Uhr im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst, Hubertusweg 41. Es moderiert Jürgen Israel. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.

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