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Landeshauptstadt schreibt neue Förderung aus: Potsdam fördert Kulturfestivals

Es ist ein Novum in Potsdams Kulturpolitik: Erstmals hat die Stadt einen eigenen Fördertopf für Kulturfestivals bereitgestellt. Bis zum 30. Oktober können Anträge gestellt werden

Erstmals vergibt der Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam für das Jahr 2019 Fördermittel explizit für neue sowie bereits etablierte Kulturfestivals. Gefördert werden Festivals aus allen künstlerischen Genres, unter anderem Musik, darstellende Kunst und Tanz, bildende Kunst, Literatur, Film und Medien sowie Street Art, aber auch genreübergreifende Festivals. Antragsberechtigt sind Initiativen, Projektgruppen, Vereine und Einzelpersonen, die in Potsdam ansässig sind und ihre künstlerische oder kulturelle Arbeit in Potsdam leisten. Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln ist, dass der Antragsteller einen Eigenanteil in Höhe von mindestens zehn Prozent für das Projekt aufbringt. Der Abgabeschluss der Förderanträge ist am 30. Oktober 2018. 

Die Auswahl erfolgt ab Januar 2019, Mitte Februar gibt es die Zusagen 

Zentrales Ziel dieser neuen Festivalförderung ist der Stadt zufolge die nachhaltige Sicherung dieser für Potsdam wichtigen Kulturformate. Weitere erklärte Ziele dieser "auf Transparenz und Nachhaltigkeit aufbauenden" Festivalförderung sind die Stärkung der kulturellen Vielfalt der Landeshauptstadt Potsdam, die Kooperation und Vernetzung der kulturellen Akteure untereinander, die Stärkung auch internationaler Themen, Inhalte und Kooperationen, die Festigung der Identifikation der Potsdamerinnen und Potsdamer und der Gäste mit der Stadt. Auch die Stärkung der Ausstrahlung der Landeshauptstadt in die Region und darüber hinaus wird als Ziel genannt.

Die Auswahl der förderungswürdigen Projekte nimmt der Fachbereich Kultur und Museum gemeinsam mit einer Fachjury, bestehend aus unabhängigen Experten vor. Die Auswahl erfolgt ab Januar 2019, sodass Mitte Februar 2019 mit der Entscheidung über die geförderten Projekte gerechnet werden kann.

Heidi Jäger

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