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Kulturnotizen für Potsdam: Filmmuseum lädt Flüchtlinge ein

Gemeinsam guckenHier ankommende Geflüchtete einbeziehen in das Leben der Stadt, das wollen viele. Was aber, wenn es mit der Verständigung noch hakt?

Gemeinsam gucken

Hier ankommende Geflüchtete einbeziehen in das Leben der Stadt, das wollen viele. Was aber, wenn es mit der Verständigung noch hakt? Das Filmmuseum Potsdam, Breite Straße 1a, greift einfach auf ein so altes wie universelles Mittel zurück – den Stummfilm. Am heutigen Donnerstag sind geflüchtete Menschen und alle anderen Potsdamer zu einem gemeinsamen Kinobesuch eingeladen. Auf dem Programm stehen drei lustige Stummfilme – mit kleinen Helden, sympathischen Losern und reichlich Slapstick. Begleitet werden die Filme live an der historischen Welte-Kinoorgel. An der sitzt übrigens Susanne Schaak. Los geht es um 15 Uhr, der Eintritt ist frei.

Mitsingen statt nur zuhören

Manchmal würde man ja gerne. Man sitzt im Konzert, auf der Bühne wird gesungen – und in der eigenen Kehle juckt es. Aber wer nicht im Chor singt, kommt höchstens unter der Dusche zum Mitsingen. Das soll sich jetzt ändern: Die Potsdamer Kantorei der Erlöserkirche veranstaltet am kommenden Samstag um 17 Uhr ein Weihnachtssingen zum Mitsingen. Zum ersten Mal, sagt Initiator Ud Joffe, wird in Potsdam damit ein Konzert angeboten, in dem das Publikum das gesamte Programm mitsingen darf. Darf, aber auch nicht muss, so Joffe. „Selbstverständlich ist es auch möglich, als Zuhörer das Konzert und das Klangerlebnis, das dann in dem schönen Gewölbe der Erlöserkirche entsteht, zu genießen.“ Man kann singen und pausieren nach Belieben, wie es einem gefällt. Jeder Konzertbesucher erhält am Eingang eine Notenausgabe mit dem kompletten Programm. Das Publikum wird von allen Chören der Potsdamer Kantorei sowie von einem Bläserensemble und der Orgel begleitet – und zwar bei Stücken von Bach, Friedrich Silcher, Anton Bruckner und Max Reger. PNN

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