zum Hauptinhalt

Kultur in Potsdam: Theatermonolog fragt: Wohin mit Anfang 30?

In einer schlaflosen Nacht, beim Schreiben ermüdender PR-Texte, sinniert eine Frau Anfang 30 über ihr Leben: Trotz Studium keine Festanstellung, trotz Attraktivität keinen Lebenspartner, ab Mitte des Monats das Konto fast immer leer. Sie ist eine junge Frau in einem Deutschland, dessen wirtschaftliche Ausrichtung die Bundeskanzlerin vor einiger Zeit mit „marktkonformer Demokratie“ umschrieben hat.

In einer schlaflosen Nacht, beim Schreiben ermüdender PR-Texte, sinniert eine Frau Anfang 30 über ihr Leben: Trotz Studium keine Festanstellung, trotz Attraktivität keinen Lebenspartner, ab Mitte des Monats das Konto fast immer leer. Sie ist eine junge Frau in einem Deutschland, dessen wirtschaftliche Ausrichtung die Bundeskanzlerin vor einiger Zeit mit „marktkonformer Demokratie“ umschrieben hat. Gegen diese zynische Deutung stellt sich die Frage: Was sind tatsächliche Werte in einer schnelllebigen, auf wachsendem Wohlstand ausgerichteten Welt? Darum geht es in dem Monolog „Meine gottverlassene Aufdringlichkeit“ von Christoph Nußbaumeder, das in der Regie von Matthias Hörnke und mit Marie-Luise Arriens als Darstellerin am Freitag, dem 18. Mai, auf die Theaterschiffbühne, Schiffbauergasse, kommt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false