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Jo Beyer, Jazzmusiker

© Peter Tümmers/promo

Konzert im im Kunsthaus Sans Titre: Jo Beyer und Band kommen nach Potsdam

Man darf gespannt sein: Im Kunsthaus Sans Titre gibt es heute experimentellen Jazz von Jo Beyer auf die Ohren.

Von Helena Davenport

Leichtes Streicheln über das Trommelfell, ein entferntes Klirren, dann ein Klingeln – ist das etwa eine Kuhglocke? Der Essener Jazzmusiker Jo Beyer experimentiert am Schlagzeug, erzeugt Geräusche, die manchmal so fein anmuten, dass man sie zunächst gar nicht diesem lauten Instrument zuordnen würde. Am morgigen Freitag ist er mit seiner Band Jo um 20.30 Uhr im Sans Titre, Französische Straße 18, zu erleben.

Die Band, das sind: Roman Babik am Klavier, Sven Decker am Tenorsaxophon und Andreas Wahl an der E- sowie Akkustikgitarre. Jo Beyer – 1991 geboren – ist kein Unbekannter. Durch seinen Vater, den Gitarristen Andreas Wahl, kam er schon sehr früh mit Musik in Berührung. Mit sechs Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht und wechselte im Alter von 13 Jahren zum Schlagzeug. 2011 nahm er am „Vorstudium Jazz“ der Jazz Haus Schule Köln teil, studierte danach vier Jahre lang an der Musikhochschule Osnabrück und verbrachte ein Semester im dänischen Århus an der Royal Academy of Music, um mit skandinavischen Musikern des Jazz und der Klassik in Kontakt zu kommen.

Der junge Jazzer liebt die Improvisation und hat dabei offenkundig Freude – die auch überspringt. Er spielt in verschiedenen Bands und wurde bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

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