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Kultur: Interkonfessionell: Bandprojekt in Babelsberg

Sephardische Musik verbindet auf eindrucksvolle Weise jüdische und islamische Kulturelemente miteinander. In dieser Tradition begegnen sich die türkisch-jüdische Sängerin Hadass Pal Yarden und der deutsch-algerische Sänger und Multiinstrumentalist Momo Djender in einem fulminanten Konzertprojekt des Komponisten Max Doehlemann.

Sephardische Musik verbindet auf eindrucksvolle Weise jüdische und islamische Kulturelemente miteinander. In dieser Tradition begegnen sich die türkisch-jüdische Sängerin Hadass Pal Yarden und der deutsch-algerische Sänger und Multiinstrumentalist Momo Djender in einem fulminanten Konzertprojekt des Komponisten Max Doehlemann.

In Arabisch, Hebräisch, Ladino, Türkisch und Französisch und mit traditionellen Instrumenten fusionieren die Musiker orientalisch-jüdische Klangwelten, ohne dabei die Unterschiede zu verwischen.

Die Kantorin und Komponistin Hadass Pal Yarden, die in Jerusalem lebt und arbeitet, sammelt und interpretiert die urbane judeo-spanische (Ladino) Musik aus Istanbul, Izmir, Thessaloniki und Jerusalem. Momo Djener vereint als Sänger und Multiinstrumentalist Jazz, Soul, und Pop mit maghrebinischen Musiktraditionen. Sein erstes Album blieb wochenlang in den algerischen Top Ten. Musikalisch begleitet werden die beiden durch das Max Doehlemann Trio, bestehend aus Max Doehlemann (piano), Christian Schantz (Bass) und Martin Fonfara (Schlagzeug).

Der Hamburger Max Doehlemannn studierte ab 1990 Komposition an der Musikhochschule München (künstlerisches Diplom 1995) und anschließend Orchesterdirigieren an der Musikhochschule „Hanns Eisler“, Berlin. Seither ist er als Pianist, Komponist und musikalischer Leiter tätig. Neben Werken der ernsten Musik komponiert er auch Musik für Theater, für Film und andere Bereiche. Außerdem arbeitet er als Jazzpianist, Bandleader und Konzertveranstalter. Das Konzert „Semitones“ findet am Donnerstag, dem 12. Januar 2017, um 19.30 Uhr in der Friedenkirche (Weberplatz 1) in Potsdam-Babelsberg statt. Der Eintritt kostet 15, ermäßigt 7,50 Euro. PNN

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