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Eat Ghosts vom Potsdamer Kollektiv Brausehaus.

© promo

Im Untergrund: Rückblick auf die Potsdamer Musikszene

Potsdam beherbergt nicht nur lokale Bands, sondern lockt auch immer wieder interessante Gäste in seine Spielstätten.

Potsdam - Potsdam: Stadt der Schlösser, der Museen, der Hochkultur – und der Untergrund-Bands! Wer die unzähligen kleinen Plakate studiert, die einem beim Gang durch die Innenstadt begegnen, weiß: Potsdam bietet nicht nur vielen lokalen Bands eine Heimat, sondern lockt dank der vielfältigen Spielstätten immer wieder Spannendes und Unerhörtes in die Stadt.

Einer dieser Orte ist fraglos das alternative Kulturzentrum „Archiv“, das im Mai gleich zwei Tage lang seinen 25. Geburtstag feierte und uns dank nun laufender Bauarbeiten hoffentlich noch lange erhalten bleibt. Eine ähnliche Institution ist das Freiland, in dem ebenfalls im Mai mit „Krumm & Schief“ ein Jazz-Festival der besonderen Art stattfand: Mit einer Vielzahl an Bands, Workshops, Lesungen und Live-Jams erforschte das veranstaltende Musik-Kollektiv Brausehaus alles, was rhythmisch und tonal aus der Reihe tanzt. Für noch mehr Rock- und Pop-Nachwuchs aus Potsdam und Brandenburg soll künftig das „Zentrum für Popularmusik“ im Lindenpark sorgen: Gestartet im Dezember 2018 bietet das „ZPOP“ seit diesem Jahr Workshops, Equipment und Beratung für junge aufstrebende Musiker.

Erik wenk.
Erik wenk.

© Sebastian Gabsch

Auch ohne diesen Support gehören Planet Obsolence zu den interessantesten Newcomern des Jahres, die Potsdams Sound in den letzten Monaten mit lässigem Indierock bereicherten. Auf das Debüt-Album, das nächstes Jahr erscheint, darf man gespannt sein. Überhaupt: Nächstes Jahr wird alles besser, denn auch beim leidigen Proberaum-Mangel scheint sich langsam etwas zu bewegen. Im Freiland beginnen die Planungen für neue Proberäume und auch in der Schiffbauergasse soll ein Bandprobenhaus entstehen.

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