zum Hauptinhalt

Kultur: Humor mit Zungenbrecher, aber ohne Tabu Junge Talente beim „Young Comedians Club“

Sie brauchen den richtigen Rhythmus, einen besonderen Blick auf die Welt und die Pointen müssen sitzen: Um in der gerade boomenden Stand-up Comedy Szene erfolgreich zu sein, braucht es mehr als nur einen guten Sinn für Humor. Vier junge Nachwuchstalente wollen am morgigen Freitag beweisen, dass sie ganz oben mitspielen können und treten beim „Young Comedians Club“ im Waschhaus auf.

Sie brauchen den richtigen Rhythmus, einen besonderen Blick auf die Welt und die Pointen müssen sitzen: Um in der gerade boomenden Stand-up Comedy Szene erfolgreich zu sein, braucht es mehr als nur einen guten Sinn für Humor. Vier junge Nachwuchstalente wollen am morgigen Freitag beweisen, dass sie ganz oben mitspielen können und treten beim „Young Comedians Club“ im Waschhaus auf. Bei der 6. Ausgabe des seit Anfang dieses Jahres existierenden Potsdamer Formates wollen sie mit dem gesprochenen Wort das Publikum begeistern. „Der Club bietet eine gute Plattform, um sich auszutesten“, sagt Tobias Marten von der Waschhaus-Programmplanung. Beim Publikum sei das Format sehr beliebt, es sei ratsam, rechtzeitig vor Ort zu sein, so Marten.

Potsdamer sind am Freitag nicht dabei, dafür aber Berliner Talente, die alle gar nicht mehr so unerfahren sind. Etwa Stefan Danziger, der schon seit vier Jahren in der Szene tätig ist. Seine Bühnenerfahrung sammelte er in Berlin, London, Edinburgh und Amsterdam. Tagsüber ist er Tourguide, nachts Comedian – und stand schon bei bekannten Formaten wie Nightwash, Nuhr ab 18 oder dem Quatsch Comedy Club auf der Bühne. Er belegte außerdem den 2. Platz beim diesjährigen Hamburger Comedy Pokal. Seine Comedy beleuchtet kulturelle Widersprüche und Absurditäten des Alltags.

Auch Alexandra Schiller ist nicht neu im Geschäft. Gerade tourt die aus Sibirien stammende Comedian mit ihrem Programm „Die „Zungenbrecherin“ durch Deutschland. Nico Stank hingegen kommt ursprünglich aus einer anderen Richtung: Der Berliner absolvierte eine Musicalausbildung, nachdem er vorher schon Schauspielerfahrung auf der Bühne sowie vor der Kamera sammeln konnte. Dabei spielte er unter anderem in Produktionen wie „Kiss me Kate“ oder „Saturday Night Fever“. Im Moment gönnt er sich aber von der Schauspielerei eine Pause und geht seinem Traum als Comedian nach. Erika Ratcliffe hingegen ist noch frisch in der Comedy-Szene. Die in Berlin lebende Österreicherin habe oft arge Gedanken, die sie auch ausspricht, wie sie selbst von sich sagt. Die Zuschauer dürfen sich also auf Humor ohne Tabus einstellen. PNN

„Young Comedians Club“, Freitag um 20 Uhr im Waschhaus, der Eintritt ist frei

Zur Startseite