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Hans Otto Theater Potsdam: 20 Jahre Theater mit Gebärdensprache

Seit 20 Jahren bietet das Hans Otto Theater regelmäßig Aufführungen mit Übersetzung in Gebärdensprache an (abgekürzt TamiDos), um auch tauben und hörbehinderten Menschen ein Tor zur Theaterkunst zu öffnen. In seiner Kontinuität und innovativen Form ist das Projekt deutschlandweit einzigartig.

Seit 20 Jahren bietet das Hans Otto Theater regelmäßig Aufführungen mit Übersetzung in Gebärdensprache an (abgekürzt TamiDos), um auch tauben und hörbehinderten Menschen ein Tor zur Theaterkunst zu öffnen. In seiner Kontinuität und innovativen Form ist das Projekt deutschlandweit einzigartig. Mehrmals in der Spielzeit stehen die beiden Dolmetscher Gudrun Hillert und Christian Pflugfelder gemeinsam mit den Schauspielern auf der Bühne und übertragen das Bühnengeschehen simultan. „Shadow Interpreting“ heißt diese Methode. Ein Kulturerlebnis, das auch Besucher ohne Hörbeeinträchtigung als eine besondere Bereicherung empfinden.

Das Projekt wurde 2012 für den „BKM-Preis Kulturelle Bildung“ nominiert, der vom Staatsministerium für Kultur und Medien verliehen wird. Projektleiterin ist Theaterpädagogin Manuela Gerlach. Die fachliche Beratung und die Verdolmetschung der Vorstellungen erfolgt über die Potsdamer Diplom-Gebärdensprachdolmetscherin Gudrun Hillert und ihren Kollegen Christian Pflugfelder. Zum 20. Jubiläum werden Hillert und Pflugfelder am heutigen Donnerstag und am 18. Dezember das Märchen „Der gestiefelte Kater“ live gebärden. 

PNN

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