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Kultur: „Gnade Gott“: Ein Krimi über Luther

Vielleicht wird er für manchen Zuhörer überraschend sein, auf alle Fälle aber spannend und unterhaltsam. Als Nachschlag zum Luther-Jahr 2017 gibt es am kommenden Samstag im Friedenssaal eine Krimi-Lesung.

Vielleicht wird er für manchen Zuhörer überraschend sein, auf alle Fälle aber spannend und unterhaltsam. Als Nachschlag zum Luther-Jahr 2017 gibt es am kommenden Samstag im Friedenssaal eine Krimi-Lesung. Auf Einladung der Friedenskirchengemeinde liest Jörg Armbruster aus seinem Buch „Gnade Gott oder Die letzten Worte des Doktor Martin Luther“ (Eigenverlag). Die Geschichte erzählt von den beiden Journalisten Leonhard und Paul, die sich auf Wahrheitssuche machen. Das Ergebnis ihrer Recherchen, die bis in den Vatikan in Rom führen, wäre fast eine Sensation geworden. Die Biografie des Reformators hätte man neu schreiben müssen. Bei den Recherchen, die bis in den Vatikan führten, stellte man fest, dass Luther die Übersetzung des Alten Testaments von einem Mönchsbruder zur Erfurter Klosterzeit gestohlen hat. Auch dieser Krimi kommt ohne einen Mord nicht aus. Aber alles ist glücklicherweise nur in der Fantasie der Autoren entstanden. Das Schöne an diesem Buch: Man kann aus der Geschichte einiges lernen.

Der in Potsdam lebende Jörg Armbruster und Manfred Gerber aus Wiesbaden sind wie ihre Krimi-Protagonisten Journalisten. Armbruster gehörte zu den profiliertesten ARD-Korrespondenten, der mehr als 20 Jahre aus den Krisengebieten des Nahen und Mittleren Ostens berichtete. Bekannt wurde der Journalist auch mit seinem Buch „Willkommen im Gelobten Land? Deutschstämmige Juden in Israel“ (Verlag Hoffmann und Campe).

Der Eintritt zur Lesung ist kostenlos. Die Erlöse des Verkaufs von „Gnade Gott“ kommen der Restaurierung der Friedenskirche Sanssouci zugute. K.Bü.

Am Samstag, 20. Januar, 16.30 Uhr, Friedenssaal, Schopenhauerstraße 25

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