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Bunte Vielfalt. Auf dem Camp-Festival präsentieren sich auch Videokünstler.

© promo

Kultur: Gemeinsam einen Ausdruck finden Camp-Festival im Waschhaus

Gemeinsam arbeiten, voneinander lernen, neue kreative Ideen finden. Das internationale Festival Camp (Collaborative Arts and Music Project) ist eine innovative Plattform und ein Forschungslabor für Künstler aus den Bereichen Musik, Tanz, Performance, Projektion und neue Medien.

Gemeinsam arbeiten, voneinander lernen, neue kreative Ideen finden. Das internationale Festival Camp (Collaborative Arts and Music Project) ist eine innovative Plattform und ein Forschungslabor für Künstler aus den Bereichen Musik, Tanz, Performance, Projektion und neue Medien. In einem „Labor auf Zeit“ arbeiten die Künstler, die alle zur anerkannten internationalen Avantgarde in ihrem Bereich gehören, einige Tage lang gemeinsam an neuen Formen audiovisueller Kunst, an Darstellungstechniken und Live-Performances. Bereits seit dem 7. August findet die 16. Edition des Festivals im Potsdamer Waschhaus statt, heute Abend ab 20 Uhr präsentieren die Künstler ihre Werke.

16 Künstler aus acht Ländern sind nach Stationen in Portugal, Kroatien, Rumänien, Bulgarien und der Biennale in Venedig im Waschhaus zu Gast. Mit dabei sind Performer aus Tunesien, Litauen, Bulgarien, Finnland, Frankreich, der Türkei und der Schweiz, um gemeinsam mit Künstlern aus Deutschland in kleinen Projektgruppen audiovisuelle Konzepte und Performances zu konzipieren und realisieren. Darunter etwa die gebürtige Französin „A-li-ce“, die in Berlin als Videokünstlerin tätig ist. Sie beschäftigt sich vor allem mit den Themen Identität und Erinnerung und war schon auf vielen Festivals vertreten. Oder Judith Huber, die in Schottland geboren wurde, nun aber Luzern lebt und dort als Künstlerin und Kuratorin arbeitet. Sie gründete 2001 ihr eigenes Performancefestival, migma Performance, in Luzern und tritt als Performerin auf. Jan F. Kurth aus Köln hingegen ist Sänger, Improvisationsmusiker und Komponist. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf den Ausdrucksmöglichkeiten der Stimme mit und ohne Text, auf instruvokalem Gesang sowie der Verbindung von Musik, Sprache, Bild und Bewegung. Ganz dem Tanz hat sich Violeta Vitanova verschrieben, Die Tanzkünstlerin stammt aus Sofia und wurde für ihre Performance „Imago2“ (2006), mit dem Ikar Award ausgezeichnet.

Wie die Veranstalter unter der künstlerischen Leitung von Professor Friedemann Dähn und Thomas Maos sagen, sei jedes Camp-Festival in der Zusammensetzung der beteiligten Künstler einzigartig. Die künstlerischen Ergebnisse spiegelten sowohl die Zusammensetzung des jeweiligen Kollektivs wie den Ort, die Zeit und die Umgebung wider. PNN

Camp-Festival, Live-Performance heute Abend ab 20 Uhr im Waschhaus. Der Eintritt ist frei

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