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"Gebrauchsanweisung fürs Skifahren": Antje Rávic Strubel zelebriert das Skifahren

In der Hoffnung, dass dieser Winter, der zwar schon kalt, aber noch nicht weiß war, Letzteres doch noch wird, zunächst ein wärmstens empfohlener Lesetipp. Die Potsdamerin Antje Rávic Strubel, soeben für den Franz-Hessel-Preis nominiert, hat nicht nur eine Affinität fürs Brandenburgische („Gebrauchsanweisung für Brandenburg“, 2012), sondern auch für den Schnee.

In der Hoffnung, dass dieser Winter, der zwar schon kalt, aber noch nicht weiß war, Letzteres doch noch wird, zunächst ein wärmstens empfohlener Lesetipp. Die Potsdamerin Antje Rávic Strubel, soeben für den Franz-Hessel-Preis nominiert, hat nicht nur eine Affinität fürs Brandenburgische („Gebrauchsanweisung für Brandenburg“, 2012), sondern auch für den Schnee. Mit ihrer jüngst erschienenen „Gebrauchsanweisung fürs Skifahren“ hat die mit märkischem Trockenhumor gesegnete Autorin nichts weniger als eine lodernde Liebeserklärung an diese Gattung des Wintersports geschrieben, für sie so etwas wie „eine Ursportart, jedenfalls nördlich des Äquators“. Ob Langlauf oder Abfahrt, Fichtelgebirge oder Hardangervidda: Für Strubel erwächst aus dem Skisport eine „außerweltliche Euphorie“, die im Bestfall zu nichts Geringerem führen kann als einem „Einklang mit der reinen, göttlichen Existenz“. Was will man zu Weihnachten mehr? Ein bisschen Schnee vielleicht, und im Idealfall auch ein paar Berge. 

Antje Rávic Strubel: Gebrauchsanweisung fürs Skifahren. Erschienen im Piper Verlag 2016, 224 Seiten, 15 Euro.

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