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Franz-Hessel-Preis: Antje Rávic Strubel für Preis nominiert

Die Potsdamer Autorin Antje Rávic Strubel ist für den Franz-Hessel-Preis nominiert. Seit 2010 wird der Preis jährlich abwechselnd in Frankreich und Deutschland verliehen.

Die Potsdamer Autorin Antje Rávic Strubel ist für den Franz-Hessel-Preis nominiert. Seit 2010 wird der Preis jährlich abwechselnd in Frankreich und Deutschland verliehen. Mit der Auszeichnung werden ein deutsch- und ein französischsprachiger Autor oder eine Autorin geehrt, die im Nachbarland noch unbekannt sind und deren Werke weitestgehend noch gar nicht übersetzt wurden.

Der Preis soll dazu beitragen, den literarischen und intellektuellen Dialog zwischen Deutschland und Frankreich zu vertiefen und zu beleben. Namensgeber ist der Schriftsteller und Übersetzer Franz Hessel (1880-1941), der mit seinem Leben und Werk („Pariser Romanze“, „Spazieren in Berlin“) ein Mittler zwischen beiden Ländern und Kulturen war. Die Stiftung Genshagen (Deutschland) und die Villa Gillet (Frankreich) vergeben den mit 10 000 Euro dotierten Preis gemeinsam.

Sollte Antje Rávic Strubel den Preis bekommen, würde erstmals eine Brandenburgerin ausgezeichnet werden. Die Nominierung erhielt sie für ihren in diesem Jahr erschienen Roman „In den Wäldern des menschlichen Herzens“. Als deutschsprachige Autoren sind zudem Katharina Hahn („Das Kleid meiner Mutter“), Christine Wunnicke „Der Fuchs und Dr. Shimamura“) und Iris Hanika („Wie der Müll geordnet wird“ nominiert. Die Preisträger werden im Januar 2017 bekannt gegeben. 

PNN

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