Filmreihe: Jutta Hoffmann zu Gast in Potsdam
Am 26. Januar startet im Filmmuseum Potsdam eine neue Reihe, die DDR-Fernsehfilme zeigt und bekannte Gäste präsentiert.
Potsdam - Ein paar Defa-Klassiker, ein paar Märchenfilme – das war es dann aber auch schon. Die Vielseitigkeit des Filmschaffens in der DDR ist heute kaum noch sichtbar, findet das Filmmuseum. Weswegen das Potsdamer Haus am Sonntag, dem 26. Januar, die neue Reihe „OstSofaKino – Filme des DDR-Fernsehens neu gesehen“ startet. Dafür werden ausgewählte Filme des DDR-Fernsehens aus ihren Archivregalen geholt. Sowohl diskussionswürdige Filme, als auch humorvolle und solche, die durch künstlerische Herangehensweise und Form bestechen, sollen gezeigt werden.
Am Sonntag machen die zwei Teile von „Kleiner Mann, was nun?“ den Anfang, der erste läuft um 17 Uhr, der zweite folgt um 19.30 Uhr. Die Filme von Defa-Regisseur Hans-Joachim Kasprzik von 1967 basieren auf Hans Falladas Romanvorlage. Im Zentrum steht der soziale Abstieg des angestellten Verkäufers Johannes Pinneberg, für den zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise ab Ende der 1920er Jahre nach und nach alles zusammenbricht, was zuvor sein bürgerliches Leben bestimmt hat. Zu Gast im Filmmuseum ist am Sonntag die Schauspielerin Jutta Hoffmann, die im Film als Emma Mörschel, genannt Lämmchen, zu sehen ist.
Am 22. März, ebenfalls ein Sonntag, setzt sich die Reihe fort. Auf dem Plan steht hier um 18 Uhr Kasprziks „Bahnwärter Thiel“ von 1982 nach der gleichnamigen Novelle von Gerhart Hauptmann. Film und Novellen drehen sich um das Schicksal eines gewissenhaften Arbeiters, der nach dem Tod seiner Frau von Visionen heimgesucht wird. Ab März soll außerdem parallel eine weitere Reihe starten: „Fröhlich sein und träumen – Kinder im Fernsehen der DDR“ beschäftigt sich mit Kinderfilmen.
>>Vollständiges Programm zu „OstSofaKino – Filme des DDR-Fernsehens neu gesehen“ unter www.filmmuseum.de
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