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Lottomittel für Beethoven. KAP-Geschäftsführer Alexander Hollensteiner, Kulturministerin Manja Schüle, Dirigent David Robert Coleman und Komponist Saleem Abboud Ashkar.

© Ottmar Winter PNN

Extra Förderung für Kammerakademie Potsdam: Beethoven gewinnt im Lotto

Die Kammerakademie Potsdam feiert Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag mit einem internationalen Projekt nach - und mithilfe von Lottomitteln des Landes Brandenburg.

Potsdam - Coronabedingt fielen viele Veranstaltungen zu Beethovens 250. Geburtstag im vergangenen Jahr aus. Die Kammerakademie Potsdam feiert daher auch 2021 weiter: „Beethoven plus“ heißt das Projekt, das das Orchester mit dem Komponisten David Robert Coleman und dem Pianisten Saleem Abboud Ashkar stemmen will. Kulturministerin Manja Schüle übergab an KAP-Geschäftsführer Alexander Hollensteiner dafür am Mittwoch (28.4.) Lottomittel des Landes Brandenburg in Höhe von 57 000 Euro.

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Ein internationales Mutmach-Projekt

„Auch wenn öffentliche Auftritte derzeit nicht möglich sind: Wir brauchen Kultur, wir brauchen ihre Impulse, wir brauchen die Lebensfreude, die sie ausstrahlt“, so Schüle zur Übergabe. Der Komponist Coleman hat englisch-deutsch Wurzeln und lebt in Brandenburg, der Pianist Abboud Ashkar ist israelisch-palästinensischer Herkunft und wohnt in Berlin. Das international besetzte Projekt stehe programmatisch für den Wunsch nach einer „neuen“ Normalität, so Schüle. Es sei ein „Mutmach-Projekt“.

Ein Konzert und eine Neukomposition 

Geplant ist die Aufführung des 2. Klavierkonzerts sowie die Neu-Komposition eines Klavierkonzerts, das sich an Beethovens Werk anschließen und seine Wirkung in der Gegenwart untersuchen soll. Im Herbst soll in Brandenburg/Havel die Uraufführung sein, danach wird unter anderem in Schwedt, Frankfurt (Oder), Senftenberg, Rheinsberg und Potsdam gespielt.

Vorfreude auf Konzerte im Musikland Brandenburg

Alexander Hollensteiner, Geschäftsführer der Kammerakademie Potsdam, zeigte sich dankbar für die Unterstützung des Landes und bekundete Vorfreude „auf die künstlerische Arbeit und viele wunderbare Konzert-Erlebnisse im ganzen Musikland Brandenburg.“ Seit Beginn dieses Jahres hatte sich das Hausorchester des Nikolaisaals Potsdam angesichts der Pandemie vor allem auf digitale Projekte konzentriert. Das Land fördert die KAP in diesem Jahr mit rund 258 000 Euro

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