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Drei Tage "lit:potsdam": Das Programm zum Literaturfestival

Das dreitägige Literaturfestival "lit:potsdam" beginnt am 3. Juli. Ein Überblick, was das Programm bereithält.

Potsdam - Am heutigen Freitag beginnt das dreitägige Literaturfestival „lit:potsdam“, und zwar im Park der Villa Jacobs. Dort liest Martin Walser um 19 Uhr aus seinen Tagebüchern, anschließend diskutiert er mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Mit Walser, der in diesem Jahr als „Writer in Residence“ geladen ist, geht es auch am Samstag weiter. Um 13 Uhr liest er im Palais Lichtenau aus „Ein liebender Mann“. Um „Globalisierte Heimat“ geht es dann um 17 Uhr in der Stadt- und Landesbibliothek. Dort lesen und diskutieren die Regisseurin Adriana Altaras und die israelische Schriftstellerin Lizzie Doron.

Gruselig wird es ab 20 Uhr in der Reithalle des Hans Otto Theaters, dort lesen die beiden Schriftsteller Volker Kutscher und Marc Raabe aus ihren Krimis.

Kolumnist Harald Martenstein zu Gast

Um Würde und andere Werte geht es am Sonntag um 11 Uhr im Hans Otto Theater. Dort sind der Jurist und Schriftsteller Ferdinand von Schierach und der Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein zu Gast. Wer nach so viel Vorlesen Lust auf Austausch hat, kann sich von 12.30 Uhr bis 18 Uhr auf dem Gelände der „fabrik“ umsehen. Dort laden Potsdamer und Brandenburger Autoren, Verlage und Buchhandlungen zu Kurzlesungen, Diskussionen und Musik ein. Unser liebster Brandenburger, Theodor Fontane, darf natürlich bei einem Literaturfestival in Potsdam nicht fehlen: HOT-Schauspieler Wolfgang Vogler liest um 15 Uhr und um 16 Uhr aus den Werken des Dichters – und zwar auf dem Wasser. Abfahrt ist jeweils an der Anlegestelle Schiffbauergasse. Um Lebens- und Überlebensstrategien soll es um 16 Uhr in der „fabrik“ gehen. Dort lesen Sherko Fatah, die kroatische Schriftstellerin Marica Bodroic, die Berliner Autorin Kirsten Fuchs sowie Regina Scheer.Und kurz vor Feierabend, nämlich um 19 Uhr, kommt die Schauspielerin Corinna Harfouch zusammen mit Joachim Sartorius ins Brandenburgische Literaturbüro, um aus der von Sartorius herausgegebenen Gedicht-Anthologie „Niemals eine Atempause“ zu lesen.

Auch ein Programm für Kinder

Neben all diesen Lesungen findet parallel ein Programm für Kinder statt. Dazu kommt, bereits am heutigen Freitag, der Erfinder des „Sams“ – der Autor Paul Maar – um 17 Uhr in die Alte Brauerei. Dort liest er unter dem Titel „Lippel, träumst du schon wieder!“ aus einem anderen seiner ganz großen Kinderbücher.

Am Samstag erzählt Martin Klein um 14.30 Uhr in der Stadt- und Landesbibliothek „Von Helden und Zauberponys“, Götz Schubert und Simone Witte lesen um 17 Uhr im Filmmuseum aus „Die seltsamen Reisen des Marco Polo“ von Willi Meinck.

Und am Sonntag – eben nicht am Samstag – kommt dann doch noch das Sams: Um 14.30 Uhr liest Paul Maar in der „fabrik“ aus seinem wohl berühmtesten Werk.

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