zum Hauptinhalt

Diese Woche in Potsdam: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Kulturelle Highlights in Potsdam: Ein bisher wenig publizierter Autor stellt sich vor, die Neufassung eines historisch spannenden Projekts wird präsentiert und ein "irres Klanggebräu" aufgeführt.

Potsdam - Er ist ein bislang wenig publizierter Potsdamer Autor. Im Blauen Salon des Literaturladens Wist (Dortustraße 17) kann er sich nun vorstellen: Ralph Findeisen. Ihm zur Seite steht heute um 19 Uhr Schauspieler Guido Lambrecht vom Hans Otto Theater, der aus Findeisens „Herrengarten“ liest. Der Roman entwirft ein Psychogramm der Nachwendezeit. Verhandelt werden Irrtümer und Träume, sozialer Status und fragile Geschlechterrollen.

Genau vor 100 Jahren hielt Armin T. Wegener seinen Lichtbilder-Vortrag „Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste“ erstmals in der Berliner Urania. Wegener dokumentierte mit eigenen, unter der Leibbinde außer Landes geschmuggelten Fotos die Ereignisse, die heute als Genozid an den Armeniern bekannt sind. Am Dienstag um 19 Uhr erscheint im Filmmuseum (Breite Str. 1a/Marstall) eine Neufassung seines Vortrages auf DVD. Dafür stand Schauspieler Ulrich Noethen im Kino des Filmmuseums vor der Kamera.

Um Liebesgeschichten in der Zukunft geht es in dem Dokumentarfilm „Hi, A.I.“, der am Dienstag um 20 Uhr im Thalia (Rudolf-Breitscheid-Straße 50) vorgestellt wird. Isabella Willinger zeigt nicht nur, wie die Menschen aktuell mit künstlicher Intelligenz leben, sondern wagt auch einen Blick in die Zukunft. Sie ist gemeinsam mit Manfred Stede, Professor für angewandte Computerlinguistik an der Uni Potsdam, zu Gast beim Filmgespräch.

„Mit dieser CD hat Andreas Willers den Vogel abgeschossen ... ein völlig irres Klanggebräu“, schrieb ein Kritiker 2018 über „Derek plays Eric“ mit Andreas Willers (guitar, voice), Jan Roder (bass) und Christian Marien (drums). Am Mittwoch um 20 Uhr sind die Musiker nun live im Jazzkonzert zu erleben, um ihr „Klanggebräu“ zu präsentieren: im Potsdam Museum (Alter Markt 9).

Zur „Malzeit“ mit Mikos Meininger lädt ab Freitag um 19 Uhr das Galeriecafé Matschke (Alleestraße 10) ein. Der Potsdamer Künstler stellt nicht nur seine expressiven Skulpturen aus, sondern auch Gemälde, Grafiken und Zeichnungen.

Texte mit Haltung junger Autoren des Studiengangs „Szenisches Schreiben“ der UdK Berlin kommen am Samstag um 19.30 Uhr in drei Werkstattinszenierungen in der Reithalle (Schiffbauergasse) zur Aufführung. Georg Scharegg inszeniert „Das Leben eines halben Hähnchens“ von Sarah Kilter, Fabian Gerhardt bringt Sina Ahlers’ „Schamparadies“ auf die Bühne, und Guido Lambrecht führt Regie bei Peter Neugschwentners „Freie Christen 2 (Monster)“. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false