zum Hauptinhalt

Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Es ist ein ekstatischer Tanz, eine orientierungslose Reise. Helene Hegemanns Film „Axolotl Overkill“ besticht durch intensive Bilder und der traurig spöttischen Kraft der Hauptdarstellerin Jasna Fritzi Bauer.

Es ist ein ekstatischer Tanz, eine orientierungslose Reise. Helene Hegemanns Film „Axolotl Overkill“ besticht durch intensive Bilder und der traurig spöttischen Kraft der Hauptdarstellerin Jasna Fritzi Bauer. Am Dienstag um 19 Uhr stellt Hegemann ihren Film persönlich im Filmmuseum (Breite Straße 1A) vor.

Nicht weniger wild ist die Handlung von Simon Strauß’ Roman „Sieben Nächte“, der am Mittwoch um 19 Uhr den Kleinen Hei 2017 vom Wist Literaturladen (Dortustraße 17) bekommt. Seine Hauptfigur wird wegen eines Pakts jeden Abend auf einen Todsünden-Streifzug durch die Stadt geschickt. Eine Art modernes Rittermärchen, nur, dass es keine Prinzessin zu erobern gilt, sondern wildes Denken, Reibung, Utopie.

Ebenfalls am Mittwoch um 20 Uhr gibt es im Rahmen der diesjährigen Vocalise in der Französischen Kirche „Pierrot Lunaire“. Ein Melodrama nach Gedichten von Albert Girauds. Außerdem ist „Contrasts“ von Béla Bartók für Violine, Klarinette und Klavier zu hören. Regina Jakobi übernimmt den Sprechgesang, Ud Joffe die Leitung.

Am Donnerstag geht es um 20 Uhr musikalisch weiter: Der Indie-Pop-Musiker und Autor Peter Licht ist im Waschhaus (Schiffbauergasse 6) zu Gast. Inhaltlich ist chillige Kapitalismuskritik zu seinem Label geworden. Seit März 2016 schreibt er für die Süddeutsche Zeitung die Kolumne „Lob der Realität“. PNN

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false