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Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Szczepan Twardoch, Jahrgang 1979, gilt als einer der herausragenden Autoren der polnischen Gegenwartsliteratur. Am Dienstag um 19 Uhr liest er im Buchladen von Carsten Wist (Dortustraße/Ecke Brandenburger Straße) aus seinem neuen Roman „Der Boxer“.

Szczepan Twardoch, Jahrgang 1979, gilt als einer der herausragenden Autoren der polnischen Gegenwartsliteratur. Am Dienstag um 19 Uhr liest er im Buchladen von Carsten Wist (Dortustraße/Ecke Brandenburger Straße) aus seinem neuen Roman „Der Boxer“. Erzählt wird die Geschichte vom Aufstieg des Jakub Shapiro, der ein Verbrecherheld zwischen Gewalt, Eleganz und Laster ist – aber auch Jude im Vorkriegs-Warschau. Der Eintritt kostet 10 Euro.

Um „Die radikalisierte Gesellschaft“ geht es am Donnerstag um 19 Uhr in der Reithalle des Hans Otto Theaters (Schiffbauergasse 16) Im Rahmen der Reihe Stadt der Zukunft spricht der Sozialpsychologe Ernst-Dieter Lantermann über Gesellschaftsgruppen, die ihre Überzeugungen auf teils fanatische Weise vertreten, sei es als Islamisten, Verteidiger des Abendlands oder auch im Alltäglichen als Veganer oder Fitness-Apostel. Karten kosten 5 Euro.

Schon als Kind dachte er: „Das muss doch eigentlich einen tollen Märchenfilm geben.“ 2016 verfilmte Andreas Dresen den Kinderbuchklassiker von James Krüss: „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“. Herausgekommen ist eine fantasievoll erzählte und prominent besetzte Faust-Geschichte, mit einem Schuss Kapitalismuskritik. Am Samstag um 19 Uhr ist der Streifen im Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Str. 10/11) erstmals live mit Orchesterbegleitung zu erleben. Es spielt das Babelsberger Filmorchester. Andreas Dresen ist anschließend in einem Gespräch mit Knut Elstermann zu erleben.

Von altersher beflügeln Nixen und Meerjungfrauen die Fantasie all der Menschen, die an Gewässern leben, so auch der Havelländer. Auch deren populärster romantischer Dichter, Friedrich de la Motte-Fouqué, hat natürlich ein Nixenmärchen geschrieben: „Undine“. Von diesem Text ließ sich wiederum E. T. A. Hoffmann zu seiner Oper inspirieren, aus der am Sonntag um 11 Uhr im Glasfoyer des Hans Otto Theaters (Schiffbauergasse 11) einige Kostproben in der Reihe „Leselust“ erklingen werden. Mitwirkende sind Ute Beckert, Friedemann Eckert und Hans-Jochen Röhrig.

Ebenfalls am Sonntag um 11 Uhr lädt das Brandenburgische Literaturbüro in der Villa Quandt (Große Weinmeisterstr. 46/47) zu einer Matinée mit einem der bedeutendsten europäischen Bildhauer: Wieland Förster. Die Werke des 1930 in Dresden Geborenen befinden sich im öffentlichen Raum, in Museen und Privatsammlungen. Seit den 1960er Jahren ist er auch schriftstellerisch tätig. Frank Arnold liest in Anwesenheit des Künstlers aus Försters 2017 erschienenenm autobiografischen Roman „Tamaschito“. Jä/les

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