zum Hauptinhalt

Die Kulturredaktion empfiehlt: Starke Frauen, politische Umbrüche

Diese Woche steht im Zeichen von starken Frauen: Meret Becker kommt mit ihrer Familie in die Schinkelhalle und Ursula Werner ins Filmmuseum. Zudem geht es musikalisch ins Buchmessegastland Georgien sowie um Metamorphosen - und am Potsdam Museum in die Weimarer Republik. 

Drei Generationen Frauen einer Künstlerfamilie finden sich zusammen zum Federlesen: mal amüsant, mal ernst, mal melancholisch. Meret Becker, Monika Hansen und Lulu Hacke sind am Mittwoch um 19 Uhr auf Einladung des Frauenzentrums zu Gast in der Schinkelhalle (Schiffbauergasse 4A).

Die Schauspielerin und Synchronsprecherin Ursula Werner wird 75 Jahre alt und das Filmmuseum (Breite Straße 1A) gratuliert ihr am Mittwoch um 19 Uhr. Filmjournalist Knut Elstermann kommt mit der Charakterdarstellerin ins Gespräch und anschließend ist sie in dem Film „Wolke 9“ von Andreas Dresen zu sehen.

Georgien zu Gast im Nikolaissal

Georgien ist 2018 nicht nur Gastland der Buchmesse. Es zeigt sich auch von seiner musikalischen Glanzseite. Am Donnerstag um 19.30 Uhr gastiert das Tbilisi Symphony Orchestra unter Leitung von Vakhtang Kakhidze und der georgischen Konzertpianistin Dudana Mazmanishvili im Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Straße 10/11). Auf dem Programm stehen das 3. Klavierkonzert von Beethoven und Dvoraks 9. Sinfonie „Aus der neuen Welt“.

Mit „Metamorphosen“ eröffnet das Neue Kammerorchester Potsdam am Freitag um 19. 30 Uhr seine Spielzeit. Das 1. Sinfoniekonzert mit Werken von Benjamin Britten und Richard Strauss kommt unter der Leitung von Ud Joffe in der Schinkelhalle (Schiffbauergasse) zur Aufführung.

Die Novembergruppe zu Gast im Potsdam Museum

Eine umfangreiche Werkschau widmet das Potsdam Museum (Am Alten Markt 9) ab Samstag um 10 Uhr dem Maler Wilhelm Schmid und der Novembergruppe, die aus den Wirren der Revolution von 1918/1919 als radikale Künstlergruppe hervorgegangen war. Mit ihren Motiven, Farben und Formen beschritten die Maler, die sich hier vereinten, neue Pfade des künstlerischen Ausdrucks.

Die Kalaschnikow, die bekannteste Serienfeuer-Waffe der Welt, ist Ausgangspunkt der Tanzinszenierung „Kalaschnikowa“. Sie bildet die akustische Parallele von Serienfeuer und den salvenartigen Fußschlägen des Flamencotanzes. Choreografin Anet Fröhlicher ergründet die Energien von Tätern und Opfern: am Samstag um 20 Uhr im Waschhaus (Schiffbauergasse 6).

Heidi Jäger

Zur Startseite