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Kultur: „Der Himmel ist ein Taschenspieler“ Lesung schon am heutigen Dienstag

Martin Mahboob Malik lebt in Frankfurt, seit 20 Jahren schon. Geboren aber wurde er in Kabul.

Martin Mahboob Malik lebt in Frankfurt, seit 20 Jahren schon. Geboren aber wurde er in Kabul. Nun reist er zurück in sein Heimatland und trifft seinen totgeglaubten Vater wieder, den er seit der Flucht mit seiner Mutter 1979 nicht mehr gesehen hat. In ihrem Roman „Der Himmel ist ein Taschenspieler“ erzählen Tanja Langer und David Majed diese Geschichte einer Wiederkehr. Am heutigen Dienstag und nicht erst am Donnerstag, wie in der gestrigen Ausgabe in der Rubrik „Diese Woche“ angekündigt, stellen Tanja Langer und David Majed um 19 Uhr in der Kleist-Schule „Grande École“ in der Friedrich-Ebert-Straße 17 ihren Roman „Der Himmel ist ein Taschenspieler“ vor.

Die Rückkehr wird für den jungen Deutsch-Afghanen zu einer größeren Herausforderung, als er ahnt. Denn in Afghanistan fragt sich Martin Mahboob Malik, warum die Familie getrennt wurde und was aus seiner kleinen Schwester Aziza geworden ist. Immer tiefer taucht er in die von den Taliban zerstörte Welt ein, die ihm fremd ist, gleichzeitig aber auch vertraut – stets auch auf der Suche nach sich selbst: Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Die Berliner Schriftstellerin Tanja Langer und der Entwicklungshelfer David Majed aus Kabul, aufgewachsen in Deutschland, erzählen die ungewöhnliche Geschichte vom Wiederfinden einer Kindheit und von der Suche nach einer dritten Identität. In „Der Himmel ist ein Taschenspieler“ trifft David Majeds Blick auf Afghanistan von innen und außen auf Tanja Langers emotionale und präzise Sprache, seine tiefe Kenntnis auf ihre Neugier. Mit einer gemeinsam entwickelten Stimme – Tanja Langer und David Majed lernten sich 2010 über das Internet kennen – erzählen sie in ihrem Roman eine deusch-afghanische Familiengeschichte. PNN

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