Potsdam - Die angekündigte große Impressionismus-Dauerausstellung mit Werken aus der Privatsammlung von Hasso Plattner im Museum Barberini soll am 7. September eröffnet werden. Das teilte das Museum am Donnerstag (18.06.2020) mit. Die mehr als 100 Bilder, die aus der Sammlung des SAP-Mitbegründers und Museumsstifters sowie aus seiner Stiftung stammen, sollen wie berichtet künftig als Dauerleihgabe im Barberini zu sehen sein.
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Darunter sind Caillebottes „Brücke von Argenteuil“, Signacs „Hafen bei Sonnenuntergang“ sowie allein 34 Gemälde von Claude Monet. Nirgendwo sonst in Europa mit Ausnahme von Paris kann man so viele Werke des berühmten Künstlers besichtigen. Potsdam werde damit eines der „weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei“, hieß es. Man spüre förmlich „den Wind auf der Haut und die Temperatur des Wassers, wenn wir Monets Segelbooten auf der Seine zusehen“, sagte Plattner in einer Mitteilung.Seine Sammlung an einem Ort im Osten Deutschlands solle „ein Ort der deutsch-französischen Freundschaft, des kulturellen Freigeistes und des internationalen Austausches sein“.
Bis zum 19. Juli ist im Barberini noch die Monet-Ausstellung zu sehen. Die im Anschluss geplante Schau „Rembrandts Orient“, eine Kooperation mit dem Kunstmuseum Basel, wurde verschoben und soll nun vom 13. März bis 27. Juni 2021 gezeigt werden.
Interview | Hasso Plattner "Potsdam wird ein bedeutender Ort auf der Kunst-Weltkarte"
