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Kultur: Das Paul-Gerhardt- Liederbuch

Des Komponisten Ernst Peppings (1901-1981) Fantasie entzündet sich vor allem am Wort. Obwohl er eine große Anzahl Orchester- und Kammermusikwerke geschrieben hat, ist seine eigentliche Domäne der Chorgesang sowie das Sololied.

Des Komponisten Ernst Peppings (1901-1981) Fantasie entzündet sich vor allem am Wort. Obwohl er eine große Anzahl Orchester- und Kammermusikwerke geschrieben hat, ist seine eigentliche Domäne der Chorgesang sowie das Sololied. „Vocalise“ hält ein besonderes Konzert in der Französischen Kirche parat, nämlich die Aufführung des Liederbuchs nach Gedichten von Paul Gerhardt, ein Trostbuch in den Nöten der Nachkriegszeit. Pepping vertonte die Gedichte des vor 400 Jahren geborenen Theologen und Dichters Paul Gerhardt nach 1945. Gerhardt dichtete seine Lyrik in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges. Dieses Liederbuch gehört zu Peppings inspiriertesten Werken, weil er die Texte ungemein musikalisch eindrucksvoll zu formen verstand.

Pepping galt in den fünfziger Jahren als wesentlicher Erneuerer der protstantischen Kirchenmusik nach dem zweiten Weltkrieg. Seine Gerhardt-Lieder werden am 27. November von Doerthe Maria Sandmann, Sopran, gesungen. Am Klavier: Cornelia Maaz. K.Bü.

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