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Kultur: 500 Jahre Reformation im Freiland

Auch das Freiland hat Luther für sich entdeckt. Zum bundesweiten Feiertag zu Ehren des Reformators am 31.

Auch das Freiland hat Luther für sich entdeckt. Zum bundesweiten Feiertag zu Ehren des Reformators am 31. Oktober präsentiert das alternative Kulturzentrum um 20.30 Uhr im Spartacus die szenische Lesung „Q“ die die Zeit des Renaissance-Humanismus und der Reformation aus einer – besonders im „Lutherjahr“ – ungewöhnlichen Perspektive erleben lasse, wie das Freiland mitteilt. Inszeniert wurde das Stück von Thomas Ebermann und Berthold Brunner. Ebermann zeigte im Spartacus die Stücke „Der Firmenhymnenhandel“ und „Der Eindimensionale Mensch“. „Q“ spielt in der Zeit zwischen 1527 und 1555 und gesellt Luther eine Figur an die Seite, unerkannt und zunächst nur als eine vage Ahnung. Einen Spion der Kurie und Agent der Inquisition, der seine Briefe mit „Q“ unterzeichnet und vielleicht letztlich alle Rebellion ins Unglück lenkt. Diesem Phantom zu begegnen, von Angesicht zu Angesicht, um die Opfer zu rächen, wird zur fixen Idee des Aufrührers. Die Reformationsgeschichte inszenieren Ebermann und Brunner mit ihrem Schauspielerensemble als Krimi mit Showdown am Ende des Mittelalters. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 11, ermäßigt 8 Euro. PNN

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