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Einsatzkräfte von Feuerwehr und Ordnungsamt bei einer Besprechung vor der Bombenentschärfung.

© dpa

Zünder gesprengt: Bombe am Cottbuser Bahnhof entschärft

Wie in Potsdam werden auch in Cottbus immer wieder Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Am Donnerstag rückten wieder die Sprengmeister an.

Cottbus - Eine Weltkriegsbombe ist am Donnerstag am Nordausgang des Cottbuser Hauptbahnhofs entschärft worden. Das teilte eine Sprecherin der Stadt mit. Der Blindgänger wurde abtransportiert und der Sperrkreis aufgehoben. Rund 700 Menschen aus dem evakuierten Bereich konnten in ihre Häuser zurückkehren. 

Zur Kontrolle war der eingerichtete Sperrkreis zuvor mit einer Drohne überflogen worden. „Alles verlief sehr ruhig, reibungslos und professionell“, sagte die Sprecherin. 120 Einsatzkräfte waren vor Ort. Eine eingerichtete Notunterkunft, eine Turnhalle, nahmen den Angaben zufolge nur wenige Menschen in Anspruch.

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Zuvor hatten die Sprengmeister den russischen Zünder der 50-Kilo Bombe entfernen und anschließend sprengen müssen. Zünder und Bombe befanden sich nach Angaben der Stadt in einem schlechten Zustand. Die Bombe war am Dienstag bei Bauarbeiten am ehemaligen Spreewaldbahnhof in Cottbus entdeckt worden.

Bei Bauarbeiten wurde die Bombe entdeckt.
Bei Bauarbeiten wurde die Bombe entdeckt.

© ZB

Nach der Aufhebung der Sperrmaßnahmen rund um den Hauptbahnhof fahren nach Angaben von Cottbusverkehr GmbH alle Bus- und Straßenbahnlinien wieder auf ihren gewohnten Linien und nach gültigem Fahrplan. Der Hauptbahnhof sollte noch bis voraussichtlich 14.30 Uhr komplett gesperrt bleiben. Die Deutsche Bahn hatte für die Nahverkehrslinien zwischen Calau und Cottbus, Peitz Ost und Cottbus sowie Senftenberg und Cottbus einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. (dpa)

Silke Nauschütz

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