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Brandenburg: Zahl der Intensivtäter geht zurück Vor allem Diebe werden oft mehrmals erwischt

Potsdam – In Brandenburg ist die Zahl der Intensivtäter, die innerhalb eines Jahres an zehn und mehr Straftaten beteiligt waren, zurückgegangen. Im Vorjahr wurden im Land insgesamt 848 Intensivtäter registriert, wie das Landespolizeipräsidium in Potsdam auf PNN-Anfrage mitteilt.

Potsdam – In Brandenburg ist die Zahl der Intensivtäter, die innerhalb eines Jahres an zehn und mehr Straftaten beteiligt waren, zurückgegangen. Im Vorjahr wurden im Land insgesamt 848 Intensivtäter registriert, wie das Landespolizeipräsidium in Potsdam auf PNN-Anfrage mitteilt. Im Jahr 2016 waren es 941 Personen. Das bedeutet einen Rückgang um 9,9 Prozent. Die meisten Intensivtäter wurden sowohl im Jahr 2017 als auch im Jahr 2016 zu Diebstahlsdelikten, insbesondere zu Ladendiebstahl, ermittelt. Weitere durch Intensivtäter begangene Straftaten sind Sachbeschädigungen, Körperverletzungen, Betrugsstraftaten, Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf die Staatsgewalt sowie Rauschgiftdelikte.

Der überwiegende Anteil der im Jahr 2017 ermittelten Intensivtäter war über 21 Jahre alt (646 Personen), 104 Intensivtäter waren zwischen 14 und 18 Jahren und 93 zwischen 18 und 21 Jahren alt. Nur fünf Kinder unter 14 Jahren zählten zu den Intensivtätern.

Nach wie vor waren die meisten ermittelten Intensivtäter Deutsche. 2017 hatten 670 Tatverdächtige einen deutschen Pass, das ist ein Anteil von 79 Prozent. 2016 lag der Anteil fast gleichauf bei 79,7 Prozent. Von den nichtdeutschen Intensivtätern kam 87 aus Polen, 15 aus der Russischen Föderation, zehn aus Albanien, neun aus Serbien und sieben aus Syrien. mak

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