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WOWEREIT ZUM S-BAHN-CHAOS: „Die Schnauze voll“

Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit (SPD), will sich möglichst bald mit Bahnchef Rüdiger Grube treffen, um über Auswege aus dem S-Bahn- Chaos zu diskutieren und den Druck auf den Konzern zu erhöhen. „Die Unzufriedenheit der S-Bahn-Kunden überträgt sich nicht nur auf die Stimmung in der Stadt, sondern hat Auswirkungen auf die gesamte Bundesrepublik“, sagte Wowereit nach der ersten Sitzung des Senats im neuen Jahr und nach vier Wochen Urlaub.

Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit (SPD), will sich möglichst bald mit Bahnchef Rüdiger Grube treffen, um über Auswege aus dem S-Bahn- Chaos zu diskutieren und den Druck auf den Konzern zu erhöhen. „Die Unzufriedenheit der S-Bahn-Kunden überträgt sich nicht nur auf die Stimmung in der Stadt, sondern hat Auswirkungen auf die gesamte Bundesrepublik“, sagte Wowereit nach der ersten Sitzung des Senats im neuen Jahr und nach vier Wochen Urlaub. Es gehe auch um die Option, die S-Bahn in Landesregie zu betreiben. Wie das gegen den erklärten Willen der Bahn funktionieren kann und finanziert werden soll, ließ Wowereit offen. Weder könne er das ganze Ausmaß des Schadens überblicken noch sei ihm der Wert der heruntergewirtschafteten Bahn- Tochter bekannt. Umso deutlicher machte Wowereit, dass ihm die Folgen des Desasters bewusst sind: Die Vorbildfunktion des einst beispielhaften Berliner Nahverkehrssystems sei verspielt worden; „die Betroffenen haben schlicht die Schnauze voll“. obs

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