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Wiederbelebungsversuche erfolglos: Zwei Männer beim Baden in Brandenburger Seen ertrunken

Bei der Hitze überschätzen Badende oft ihre Schwimmkräfte, warnen Rettungsschwimmer. In Brandenburg sind jetzt zwei Männer tödlich verunglückt.

Senftenberg - Zwei Männer sind beim Baden in Brandenburger Seen ums Leben gekommen. Ein 42-jähriger aus Neuruppin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) sei am Dienstag zum Schwimmen in den Ruppiner See gegangen und dann offenbar ertrunken, berichtete die Polizeidirektion Nord am Mittwoch. Ein Zeuge habe die Rettungskräfte informiert. Taucher des Deutschen Roten Kreuzes konnten den 42-Jährigen nur noch tot aus dem Wasser bergen.

Ebenfalls am Dienstag ist ein Mann beim Schwimmen im Senftenberger See (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) ertrunken. Augenzeugen hatten den 53-Jährigen am Dienstagnachmittag gesehen und Rettungskräfte alarmiert. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen starb der Mann in der Rettungsstelle des Krankenhauses, wie die Polizeidirektion Süd am Mittwoch mitteilte.

Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind in der vergangenen Badesaison 28 Menschen in Brandenburg ertrunken. 2017 zählte der DLRG noch 22 Tote durch Ertrinken. Der Verein rät, nur ins Wasser zu gehen, wenn man sich wirklich wohl fühlt, und sich vorher abzukühlen und zu duschen. "Überschätze dich und deine Kraft nicht", heißt es auf der Internetseite. (dpa)

Anna Kristina Bückmann, Klaus Peters

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