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Schon am vergangenen Wochenende fiel in Potsdam viel Schnee.

© Sebastian Gabsch

Wetter-Aussichten für Brandenburg: Windböen und viel Schnee erwartet

Mildere Temperaturen brachten gerade erst den Schnee zum Schmelzen, da kündigt sich neuer an. Brandenburg erwartet ein stürmisch-verschneites Wochenende.

Potsdam - Noch einmal Schmuddelwetter und dann gibt es wieder eine weiße Schneelandschaft: In Brandenburg und Berlin werden am Wochenende frostige Temperaturen erwartet. Es soll eine Schneedecke und Glätte geben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mitteilte.

In der Nacht zum Freitag wird es nach DWD-Angaben bis zu minus ein Grad kalt. Auf den Straßen kann es glatt werden. Der Freitag ist laut Vorhersage überwiegend bewölkt bei bis zu fünf Grad. Lokal kommt Schneegriesel vom Himmel.

Bis zu 20 Zentimeter Schnee

Spätestens ab Samstag und am Sonntag soll es dann länger andauernde, teils kräftige Schneefälle geben, vor allem über Brandenburg, sagte DWD-Meteorologe Mathias Rudolph. Er rechne mit einer Schneeschicht von 10 bis 20 Zentimetern - das sei jedoch nur eine Prognose. Hinzu kämen Dauerfrost und teils kräftige Windböen (Windstärke: 6-7). Am Sonntag könnten diese dann noch einmal stärker werden. Zum Vergleich: Am vergangenen Wochenende stapften die Potsdamer:innen durch eine elf Zentimeter dicke Schneedecke.

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Die Temperaturen sinken am Samstag tagsüber auf bis zu minus zwei und am Sonntag auf bis zu minus fünf Grad. „Durch den kalten Wind sind es gefühlt minus 15 Grad“, sagte Rudolph. In der Nacht könnten die Temperaturen auf bis zu minus zehn Grad fallen. Bei mäßig frischem Wind besteht laut der Vorhersage Gefahr von Glätte und Schneeverwehungen. „Es ist ein richtiges Winterwetter im Winter“, so Rudolph.

Das Wetterphänomen mit Wind, Schnee und Kälte sei für den Februar recht ungewöhnlich. Zwar habe es auch im Februar 2018 Temperaturen mit bis zu minus 12 Grad gegeben - aber nach DWD-Angaben nicht mit Schneefall und Wind. Im Februar gebe es eigentlich eher wenig Niederschlag, sagte Rudolph. Nun träfen verschiedene Luftmassen aufeinander, das löse Schneefall und Wind aus. Die genaue Lage der Luftmassengrenze ist aber noch unklar. Im Februar vergangenen Jahres lagen die Tiefstwerte bei minus 0,5 Grad. (dpa)  

Anna Kristina Bückmann, Vanessa Reiber

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