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Rund 75.000 Menschen waren im Februar arbeitslos gemeldet.

© Andreas Klaer

Weniger Brandenburger arbeitslos: Frühjahrsbelebung erwartet

Die Arbeitslosenquote lag im Februar bei 5,7 Prozent. Die Arbeitsagentur bleibt optimistisch. Weil Corona-Beschränkungen fallen, dürften viele neue Leute gebraucht werden.

Potsdam - Für Arbeitsuchende in Brandenburg gibt es nach offiziellen Angaben gute Aussichten. Im Februar waren deutlich weniger Menschen arbeitslos gemeldet als im Vorjahresmonat, wie die Arbeitsagentur am Dienstag mitteilte. Betroffen waren 75.682 Menschen, rund 12.400 weniger als im Februar 2021. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,7 Prozent, 0,9 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr. Erst im Januar war die Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand seit mehr als 30 Jahren gesunken.

„Der Arbeitsmarkt in der Region hat sich erfreulich entwickelt“, sagte die Berlin-Brandenburger Agenturleiterin Ramona Schröder. „Wir blicken grundsätzlich positiv auf die anstehende saisonbedingte Frühjahrsbelebung.“ Weil Corona-Beschränkungen fallen, dürften viele neue Leute gebraucht werden - vor allem in Hotels, Gaststätten, Kunst- und Kultureinrichtungen und bei anderen Arbeitgebern, die mit Tourismus zu tun haben.

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Nicht in die Arbeitslosenzahl gehen Erwerbslose ein, die beispielsweise in Weiterqualifizierungen stecken oder die kurzfristig arbeitsunfähig sind. Rechnet man sie hinzu, sind rund 96.600 Frauen und Männer in Brandenburg ohne Arbeit. Diese sogenannte Unterbeschäftigung sank um gut 13.000 unter den Wert des Vorjahresmonats. (dpa)

Burkhard Fraune

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