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Wassertourismus in Brandenburg: Wassertourismus in Gefahr?

Bündnis setzt sich für Ausbau der Infrastruktur ein.

Berlin/Potsdam - Die Brandenburger Wirtschaft sieht den Wassertourismus in der Region in Gefahr. Erhalt und Ausbau einer attraktiven und leistungsfähigen Wasserstraßeninfrastrukur seien Voraussetzung dafür, dass Freizeitkapitäne kommen. Der Wassertourismus erwirtschafte allein in Brandenburg und Berlin jährlich einen Bruttoumsatz von 200 Millionen Euro, sagte der Präsident der IHK Potsdam, Peter Heydenbluth, am Dienstag nach einer Konferenz der Brandenburger Industrie- und Handelskammern und des Landestourismusverbandes. „Vor allem auf den Nebenwasserstraßen brummt der Tourismussektor“, betonte Heydenbluth, der Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der IHKs für das „Bündnis für Wasserstraßen“ ist. „Wenn wir es nicht schaffen, unsere mehr als 30 000 Kilometer Wasserstraßen mit ihren 3000 Seen als attraktives Sport- und Tourismusrevier zu erhalten, dann wandern unsere Gäste ab“, warnte er.

„Wasserstraßen waren schon immer Lebensadern und Motor der touristischen und der ländlichen Entwicklung“, ergänzte Mathias Knospe, Vize-Geschäftsführer der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH. Auch Bernd Fischer, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, mahnte, dass Einschränkungen in der Befahrbarkeit der Nebenwasserstraßen gravierende negative Auswirkungen für die ländlichen Regionen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern hätten.

Im „Bündnis für Wasserstraßen“ haben sich 18 Partner aus dem ganzen Bundesgebiet zusammengeschlossen, um sich bei Bund und Ländern für den Erhalt der maritimen Infrastruktur einzusetzen. 

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