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Waldbrand in Mecklenburg-Vorpommern: Erste Evakuierungen sollen aufgehoben werden

Noch brennt in Lübtheen der Wald, aber erste Evakuierungen können aufgehoben werden. 

Lübtheen/Potsdam - Im Waldbrandgebiet bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern haben sechs Räumpanzer der Bundeswehr breite Schneisen rund um das vom Feuer betroffene Gebiet freigelegt. So soll eine weitere Ausdehnung der Flammen unterbunden werden. Damit die Einsatzkräfte näher an das Brandgeschehen herankommen, werden weitere Maßnahmen vorbereitet, wie der Landkreis am Mittwoch mitteilte. Zusätzliche Räumpanzer würden im Laufe des Tages noch erwartet. Die Lage sei nach wie vor ernst. Der Brand war am Sonntag ausgebrochen, Auswirkungen waren bis Brandenburg zu spüren - in Potsdam sollten Anwohner Türen und Fenster geschlossen halten. 

Erster Teilerfolg bei der Brandbekämpfung

Die Einsatzleitung konnte am Mittwoch aber einen ersten Teilerfolg in der Bekämpfung des Flächenbrands vermelden. Die betroffene Fläche von 1200 Hektar hat sich seit Dienstagnachmittag nicht mehr vergrößert. Die Einsatzleitung zeigte sich verhalten optimistisch, dass eine weitere Ausdehnung des Feuers verhindert werden könne.

Etwa 3000 Kräfte von Feuerwehr, Bundeswehr, Polizei, Technischem Hilfswerk, Rettungsdiensten, Bundes- und Landesforst und weiteren Institutionen sind nach Angaben des Landkreises im Schichtsystem rund um die Uhr im Einsatz.

Erste Bewohner können zurück

Die Bewohner von zwei der vier evakuierten Dörfer können im Laufe des Tages zurückkehren, wie der Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim und Chef des Einsatzstabes, Stefan Sternberg (SPD), am Mittwoch mitteilte. Die am dichtesten am Brandgebiet liegenden Orte Trebs, Jessenitz-Werk, Volzrade und Alt Jabel waren in den Vortagen vorsorglich geräumt worden. In der Gemeinde Trebs werde die Evakuierung ab 12 Uhr aufgehoben, in Jessenitz-Werk ab 18 Uhr, sagte der Landrat.

Thomas Müller dpa

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