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Das trockene und sehr sonnige Frühlingswetter sorgt in Brandenburg für steigende Waldbrandgefahr. 

© Patrick Pleul/dpa

Wälder in Brandenburg: Keine Entwarnung für Waldbrandgefahr

Aufgrund der geringen Niederschläge und der steigenden Temperaturen wird sich die Gefahr in den kommenden Tagen nicht verringern.

Potsdam - Obwohl die Warnstufen teils etwas zurückgehen, bleibt die Waldbrandgefahr in Brandenburg hoch. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert, dass die Gefahrenstufe in den meisten Regionen des Landes bis Freitag von Stufe 5 (sehr hoch) auf Stufe 4 (hoch) sinken soll. „Starke Winde hatten am Wochenende dazu geführt, dass die Gefahrenstufe in 13 von 14 Landkreisen auf die Höchststufe gesetzt wurde“, sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel, am Montag. Schwächere Winde, die für die kommenden Tage erwartet werden, ließen auch die Gefahrenstufe teils wieder geringfügig sinken.

Die Referentin für Waldschutz im Umweltministerium, Martina Heinitz, sagte, sie könne aufgrund der geringen Niederschläge und steigender Temperaturen bislang nicht erkennen, dass sich die Gefahr in den kommenden Tagen verringern werde. Gerade die trockenen Böden und Pflanzen seien derzeit besonders empfindlich. Trotzdem ist nach ihren Angaben bisher nicht geplant, das Betreten von Wäldern zu verbieten. „Jeder Besucher mit einem Handy ist ein potenzieller Waldbrandmelder“, sagte Heinitz. Natürlich müsse das jederzeit geltende Rauch- und Feuerverbot ausnahmslos eingehalten werden. (dpa)

Alina Grünky

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