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Braune Brühe im Spreewald: Das Land will den Eisenocker-Schlamm jetzt ökologisch verträglich beseitigen.

© dpa

Verockerung der Spree: Land fördert Modellprojekt zur Schlammbeseitigung

Das Ausbaggern alleine hilft nicht viel - und es vernichtet Wasserlebewesen. Jetzt soll eine technische Neuerung die Beseitigung des Eisenocker-Schlamms unterstützen.

Potsdam - Schlamm im Spreewaldfließ gefährdet das Ökosystem und ist ein Hindernis bei Kahnfahrten. Um die Ablagerungen ökologisch verträglich zu entfernen, will das Land nun ein Modellprojekt fördern. Das teilte das Umweltministerium am Mittwoch in Potsdam mit. Am kommenden Dienstag um 17 Uhr will Ministerin Anita Tack (Linke) dem Wasser- und Bodenverband "Oberland Calau" in Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz) Fördermittel in Höhe von 121 000 Euro übergeben. Bei dem Projekt soll eine technische Ergänzung für die bislang verwendeten Bagger entwickelt werden, mit der sich der Schlamm absaugen lässt. Bislang werden bei der Beseitigung des Schlamms auch viele wichtige Wasserlebewesen vernichtet, die neue Technologie soll das künftig vermeiden. (dpa)

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