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Verkehr: Sechs Verkehrstote zu Weihnachten in Brandenburg

Mindestens sechs Menschen starben Weihnachten 2018 bei Unfällen in Brandenburg. Zudem sorgte Wildwechsel für schwere Verkehrsunfälle.

Potsdam - Bei Verkehrsunfällen sind über die Weihnachtstage in Brandenburg mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. So starben am Mittwochnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 23 bei Milmersdorf (Uckermark) zwei junge Männer.

Das Auto des 18-jährigen Fahrers und seines 20 Jahre alten Beifahrers sei aus noch ungeklärter Ursache in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt, berichtete das Lagezentrum der Polizei. Die beiden Insassen konnten nur noch tot geborgen werden. Das Auto sei bei dem Aufprall auseinandergerissen worden, berichtete ein Polizeisprecher.

Tödliche Kollission mit Bäumen

Am frühen Mittwochmorgen kam eine 18-jährige Autofahrerin nach Angaben der Polizei auf der Bundesstraße 115 bei Golßen (Dahme-Spreewald) aus ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Die junge Frau starb noch an der Unfallstelle.

Etwa zweieinhalb Stunden später kam eine 28-Jährige mit ihrem Wagen auf der Bundesstraße 103 zwischen Gantikow und Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) aus ungeklärter Ursache ebenfalls nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei Bäume. Auch die 28-Jährige erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.

Am späten Dienstagabend war ein 86-jähriger Autofahrer nach einem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 5 bei Karstädt (Landkreis Prignitz) ums Leben gekommen, wie die Polizei berichtete. Der 86-Jährige sei aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem Sattelzug kollidiert. Der Senior starb noch am Unfallort. Der 52-jährige Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und musste ärztlich behandelt werden.

Tödliches Unglück bei Potsdam

Bereits an Heiligabend war eine 46 Jahre alte Autofahrerin ums Leben gekommen, nachdem sie mit ihrem Wagen auf der Autobahn A10 zwischen den Anschlussstellen Potsdam-Nord und Spandau mit einem Wildschwein kollidiert war. Nach Angaben der Polizei geriet ihr Auto nach dem Zusammenprall ins Schlingern und schleuderte neben der Fahrbahn gegen einen Baum. Die im Fahrzeug eingeklemmte 46-Jährige musste von der Feuerwehr befreit werden und starb wenig später in einem Krankenhaus.

Wildwechsel war nach ersten Ermittlungen der Polizei auch die Ursache für einen Verkehrsunfall, bei dem ein 18-Jähriger schwer verletzt wurde. Der junge Mann hatte am Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 1 zwischen dem sachsen-anhaltinischen Genthin und Bensdorf (Potsdam-Mittelmark) die Kontrolle über sein Auto verloren und war gegen einen Baum geprallt.

Unfall mit Pferden

Zwei entwichene Pferde sorgten in Seefeld (Barnim) für Verkehrsunfälle. Die beiden Tiere waren an Heiligabend aus einer Koppel ausgebrochen, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Ein Pferd wurde von einer Autofahrerin erfasst und auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wo ein weiterer Wagen mit dem Tier kollidierte. Das Pferd wurde leicht verletzt. Die Tiere konnten kurze Zeit später von der Besitzerin eingefangen werden.

Klaus Peters

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