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Ab Montag nur noch einspurig stadteinwärts: die Avus.

© dpa

Verkehr: Avus bis November nur einspurig

Massive Staus aus Richtung Potsdam und Kleinmachnow berfürchtet. Die Autobahn soll zehn Monate früher fertig werden.

Berlin - Zehn Monate soll die Avus - einer der wichtigsten Zubringer für Pendler von und nach Berlin - schneller fertig werden als geplant. Um dies zu schaffen, wird seit Sonntag noch intensiver gearbeitet. Berlin-einwärts gibt es zwischen den Anschlussstellen Spanische Allee und Hüttenweg nur noch einen statt zwei Fahrstreifen. Stadtauswärts bleibt es bei durchgängig zwei Fahrstreifen. Die Verkehrsverwaltung und der ADAC empfehlen, den Abschnitt weiträumig zu umfahren – und zwar ab Kreuz Zehlendorf über die Potsdamer Chaussee, Lindenthaler Allee, Argentinische Allee, Clayallee und Hohenzollerndamm zur Stadtautobahn A 100. Schon am Sonntag gab es massive Staus. Ab Montag wird im Berufsverkehr mit Staus bis zur Anschlussstelle Potsdam-Babelsberg gerechnet. Im Rückreiseverkehr nach den Ferien oder am Wochenende könnte nach ADAC-Angaben sogar auch eine noch weiträumigere Umfahrung über den Berliner Ring (A 10) und Bundesstraßen sinnvoll sein. Nach Senatsangaben wurde der vierte Bauabschnitt vorgezogen und läuft jetzt bis August parallel zum dritten Bauabschnitt. So soll die Grundsanierung der Avus bereits im November fertig sein. „Dies ist eine Bauzeitverkürzung von zehn Monaten“, teilte Verkehrssenator Michael Müller (SPD) mit. Ursprünglich sollten die Arbeiten bis Ende 2013 dauern. Dem milden Winter und der „guten Koordination“ sei dies zu verdanken. Diese Verkürzung rechtfertige die mehrmonatige Einspurigkeit bis November. Außerdem habe eine vom Bund bei vorzeitigem Bauabschluss in Aussicht gestellte Prämie einen schnelleren Bau begünstigt. Die beauftragte Firma kann mit einer Bonuszahlung von einer Million Euro rechnen. Die Erneuerung der A115 kostet 25 Millionen Euro, die der Bund trägt. Ha

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