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Verband der Wohnungsunternehmen: Trotz Zuzugs steigt der Leerstand

Brandenburg freut sich über Zuzügler. Die Neu-Brandenburger brauchen Wohnraum. Gefragt sind günstige Mieten. Doch im Speckgürtel um die Hauptstadt werden die nun auch rar.

Potsdam - Im Vergleich zu Berlin sind die Mieten in Brandenburg im Durchschnitt immer noch günstiger, das lockt Zuzügler. Warum der Leerstand regional trotzdem weiter zunimmt, will der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen am Mittwoch erläutern. Im Vorjahr kostete das Wohnen in einer 60 Quadratmeter großen Wohnung durchschnittlich mit allen Nebenkosten 444 Euro monatlich. 2017 war die Miete nach jüngsten Angaben in Brandenburg um 100 Euro günstiger als in Berlin. 

Es gibt aber Schwankungen in den Regionen: In Falkensee mussten Mieter mit 513 Euro am meisten bezahlen, in Fürstenberg (Oberhavel) mit 372 Euro am wenigsten. In den Brandenburger Wohnungen des Verbandes leben etwa 800 000 Menschen.

Gudrun Janicke dpa

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