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Auch in Potsdam herrschten am Montag wieder hochsommerliche Temperaturen.

© Ottmar Winter

Unwetter über Brandenburg: Gewitter richten kaum Schäden an - es bleibt heiß

Umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller, Blitzeinschläge: Ein Unwetter entlädt sich über Brandenburg, größere Schäden bleiben zunächst aus. 

Potsdam - Eine Gewitterfront, die vom Norden Brandenburgs in den Süden gezogen ist, hat am Montag etwas Regen, aber keine spürbare Abkühlung gebracht. Größere Schäden durch das Unwetter blieben zunächst aus, wie die Regionalleitstellen am Montag mitteilten. Verletzt wurde durch das Unwetter bis zum späten Montagnachmittag den Angaben zufolge niemand. Demnach gab es im Nordosten einige wetterbedingte Einsätze der Feuerwehren. Meist ging es um umgestürzte Bäume auf Landes- und Bundesstraßen, die weggeräumt werden mussten. Auch im Nordwesten richtete das Gewitter keine größeren Schäden an. Den Süden des Landes traf es dagegen etwas heftiger.

In Finsterwalde lief eine Straßenunterführung voll, in der Autos abgestellt waren. In Doberlug-Kirchhain (Elbe-Elster) schlug der Blitz in einen Baum ein, der daraufhin in Flammen stand. Zwischen Neu Zauche (Dahme-Spreewald) und Crinitz meldete die Feuerwehr mehrere kleine Brände. Keller liefen voll. Verbindungstrassen von Nordost nach Südwest mussten von umgestürzten Bäumen geräumt werden.

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Es bleibt heiß

Die Woche hält für Brandenburg in den kommenden Tagen weiter hohe Temperaturen und viel Sonne bereit. Die Wetterexperten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kündigten für den Dienstag sonniges und meist trockenes Wetter an, ab den Mittagsstunden können sich dann einige Quellwolken bilden. Im Süden Brandenburgs seien ab Nachmittag lokale Schauer sowie einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen.

Am Mittwoch soll es nach Angaben der Meteorologen wieder viel Sonne geben und nicht regnen. Das Thermometer steigt dann voraussichtlich auf 29 bis 33 Grad. Die Wetterlage ändert sich am Donnerstag im Vergleich zu den beiden Vortagen nicht: nahezu ungestörter Sonnenschein, trocken und Maximalwerte bis zu 34 Grad.

Die Waldbrandgefahr im Land bleibt indes weiter hoch. Nach Angaben des Umweltministeriums gilt für fast alle Landkreise die zweithöchste Gefahrenstufe (4). Nur für die Kreise Oberhavel, Barnim und das Havelland gilt Stufe drei, für die Uckermark Stufe zwei. (dpa)  

Silke Nauschütz

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