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Unwetter: Dachstuhl in Kleinmachnow nach Blitzeinschlag in Flammen

Der Deutsche Wetterdienst hatte in der Nacht zu Sonntag vor einem schweren Gewitter gewarnt. Abends zog es über Brandenburg. In Kleinmachnow und in Frankenhain musste die Feuerwehr ausrücken.

Potsdam - In der Nacht zu Sonntag zog von Westen her ein starkes Gewitter über Brandenburg hinweg. Es blitzte, donnerte und regnete stark, aber weitesgehend kam das Land glimpflich davon. Kein Vergleich mit dem Unwetter Mitte Juni.

Die Feuerwehr musste an diesem Wochenende in ganz Brandenburg lediglich zu zwei Bränden nach Blitzeinschlägen ausrücken. Weitere größere Einsätze habe es nicht gegeben, sagte ein Sprecher des Lagezentrums des Polizeipräsidiums.

In Kleinnmachnow (Potsdam-Mittelmark) brannte der Dachstuhl eines Doppelhauses nach einem Blitzeinschlag. Alle fünf Bewohner konnten sich in Sicherheit bringen und kamen bei Nachbarn unter. Verletzt wurde nach den Angaben niemand.

In dem Ort Frankenhain bei Schlieben (Elbe-Elster) schlug nach Angaben der Feuerwehr der Blitz in ein Einfamilienhaus ein. Zwei der fünf Bewohner wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar.

Die Besucher beim Theatersommer Sanssouci hatten noch etwas Glück. Erst die allerletzten Minuten beim Stück "Romeo und Julia" am Neuen Palais fielen praktisch ins Wasser, als der Regen kam.

Mitte Juni war es wesentlich schlimmer. Bei einem der stärksten Gewitter der vergangen Jahrzehnte liefen zahlreiche Keller voll, Straßen waren überflutet und sogar auf dem Bassinplatz sammelte sich Wasser und der Stadtkanal war geflutet.

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