zum Hauptinhalt
Auf der Bundesstraße 102 fuhr eine Autofahrerin zwischen Niemegk und Haseloff gegen einen Baum.

© dpa

Unfallbilanz des Wochenendes: Eine Tote und 63 Verletzte in Brandenburg

In der Mittelmark kam am Sonntag auf der Bundesstraße 102 eine 76 Jahre alte Autofahrerin ums Leben. Auf der A24 stoppte die Polizei ein Autorennen. Insgesamt gab es in Brandenburg zwischen Freitag und Sonntag 380 Unfälle.

Potsdam - Auf brandenburgischen Straßen sind am Wochenende 63 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt worden, eine Autofahrerin kam im Landkreis Potsdam-Mittelmark ums Leben. Auf der A24 stoppte die Polizei ein mutmaßlich illegales Autorennen.

Zwischen Freitag und Sonntag zählte das Lagezentrum der Polizei Brandenburg insgesamt 380 Unfälle, wie ein Sprecher am Montag in Potsdam sagte. Bei 53 Verkehrsunfällen wurden Menschen verletzt oder getötet, bei den restlichen 327 entstanden Sachschäden.

[Was ist los in Potsdam und Brandenburg? Die Potsdamer Neuesten Nachrichten informieren Sie direkt aus der Landeshauptstadt. Mit dem neuen Newsletter Potsdam HEUTE sind Sie besonders nah dran. Hier geht's zur kostenlosen Bestellung.]

Eine 76 Jahre alte Autofahrerin starb am Sonntag auf der Bundesstraße 102 zwischen den Orten Niemegk und Haseloff. Sie sei aus bislang unbekannter Ursache mit ihrem Wagen gegen einen Baum gefahren, hieß es von der Polizei. 

Mutmaßlich illegales Autorennen gestoppt

Ein mutmaßlich illegales Autorennen auf der Autobahn 24 zwischen Herzsprung und Neuruppin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) hat einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Augenzeugen hätten berichtet, wie mehrere Fahrzeuge am Sonntagnachmittag mit hoher Geschwindigkeit teils auf dem Standstreifen Richtung Berlin unterwegs waren, teilte die Polizei mit.

Zahlreiche Polizisten waren an dem Einsatz beteiligt.
Zahlreiche Polizisten waren an dem Einsatz beteiligt.

© dpa

An der Anschlussstelle Kremmen zogen die Polizisten den Angaben zufolge sieben Autos aus dem Verkehr - und beschlagnahmten bei einer Kontrolle in Staffelde die Führerscheine der beteiligten Fahrer und die Wagen. 

Die Fahrer werden verdächtigt, ein illegales Autorennen gefahren zu sein. Ein Strafverfahren sei eingeleitet worden. Für alle Insassen der Fahrzeuge wurde den Angaben zufolge ein Bus organisiert, mit dem sie nach Berlin gebracht wurden. Es soll sich um eine Hochzeitsgesellschaft gehandelt haben, die eine Braut von Hamburg nach Berlin bringen wollte. (dpa)  

Sophia Förtsch, Magdalena Tröndle

Zur Startseite